Sportchef Jörg Schmadtke. (Foto: GBK)

"Hätten wir Gnabry gewollt, hätten wir ihn bekommen!"

Bei anderen Bundesliga-Klubs sieht das ganz anders aus. Neben dem Ziehen und Zerren um Serge Gnabry, geht es für die zahlreiche Vereine noch einmal um alles. Der FC Schalke 04 verpflichtete am Dienstagabend Evgen Konoplyanka. Der ukrainische Linksaußen kommt vom FC Sevilla und soll die Knappen rund zwölf Millionen Euro kosten. Der Hamburger SV bemüht sich derweil offenbar gleich um mehrere brasilianische Talente, darunter der Innenverteidiger Rodrigo Caio vom FC Sao Paulo. Auch der Isländer Aron Gunnarsson soll noch auf der Liste des HSV stehen. Der SC Freiburg hat indes den vertragslosen Georg Niedermeier verpflichtet, Wolfsburg bei Heung-Min Son angefragt.

Sechs Millionen Euro sind heute kein großer Transfer mehr

Die Namen, die in diesen Stunden noch durch die Bundesliga geistern, gehen von Philip Wollscheid über Riechedly Bazoer und Max Meyer bis hin zu Kyriakos Papadopoulos. Es wird noch einmal wild, zumal einige Klubs wie RB Leipzig, Schalke 04, der HSV und auch Wolfsburg noch auf einigen Millionen Euro sitzen, die investiert werden wollen.

Yannick Gerhardt. (Foto: GBK)
Yannick Gerhardt verließ den Effzeh in Richtung Wolfsburg. (Foto: GBK)

Die Domstädter dagegen lehnen sich zurück, obwohl auch sie noch ein paar Euro in der Tasche haben dürften. Für Artjomes Rudnevs, Marco Höger, Sehrou Guirassy und Konstantin Rausch gab der Effzeh dem bislang weniger aus als Yannick Gerhardt und Kevin Vogt einbrachten. Zwar verlängerte der Effzeh darüber hinaus kostspielig gleich mehrere Verträge mit Leistungsträgern. Doch weil sich Köln Salif Sané einiges hätte kosten lassen, wenn der Transfer geklappt hätte, zeigt, dass noch einiges Geld zur Verfügung gestanden hätte. Beim Effzeh wird man also bis zum Winter abwarten, ehe man wieder aktiv werden wird.

Es ist schwerer geworden, einen Spieler zu taxieren

Doch auch dann wird Schmadtke auf ein Problem treffen, das ihn schon im Sommer zwischenzeitlich den Kopf schütteln ließ. “Sechs Millionen Euro sind heute kein großer Transfer mehr”, sagte der Sportchef im GBK-Gespräch. “Es ist schwerer geworden, einen Spieler zu taxieren. Man glaubt, man könnte einen für drei Millionen Euro bekommen, aber dann geht er für acht bis zehn Millionen über den Tisch.” Für die Geissböcke war es dadurch in jedem Fall ein unaufgeregter Transfer-Sommer.


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