“Das Risiko nehmen” – genau darum geht es in der Frage, ob Horn tatsächlich gegen die Breisgauer wird auflaufen können. Stöger ist dafür bekannt, im Zweifel einen Spieler aus dem Spiel zu lassen. Dies dürfte gleich doppelt für den so wertvollen Horn gelten. Lieber noch ein Spiel auf den 23-Jährigen verzichten und Müller nach dessen gelungener Premiere vertrauen, als eine neuerliche Muskelverletzung zu riskieren, die Horn dann potentiell für gleich mehrere Wochen außer Gefecht setzen würde.
Ich habe noch Bedenken, wenn ich die Grätsche auspacken müsste
“Bei Timo müssen wir kurzfristig entscheiden. Es wird ganz knapp, vielleicht wissen wir es erst am Freitag”, sagte Stöger deswegen auch zurückhaltend am Dienstag. Und Horn selbst? Der flog am Dienstag durch die Luft am Grüngürtel, sprang und hechtete den Bällen hinterher, machte all die Übungen, die sein Spiel auf der Linie auszeichnen. Aber um eben jene Flanken und Fußabwehr-Bewegungen, die Bade als besonders kritisch angeführt hatte, machte Horn noch einen Bogen.
“Bei allen Bewegungen auf der Linie habe ich keine Schmerzen mehr”, sagte Horn. “Eigentlich sieht es sehr gut aus. Aber Bedenken habe ich noch im Eins gegen Eins, wenn ich die Grätsche auspacken müsste.” Es wird der Knackpunkt sein, die große Frage, ob sich diese Bedenken bis Freitag zerstreuen. “Auch da haben wir schon Übungen gemacht, das hat auch wunderbar geklappt. Aber wir werden noch mal alles durchgehen, und nur, wenn alles verletzungs- und schmerzfrei klappt, werde ich spielen.“
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