Als Sörensen im Sommer 2015 aus Italien kam, war der Däne ein unbeschriebenes Blatt, das es bei Juventus Turin nicht geschafft hatte, aber als Defensivtalent galt. Ein Jahr später ist klar, dass sich die Verpflichtung des 24-Jährigen vor allem mittelfristig für den Effzeh lohnen dürfte: sportlich wie wirtschaftlich.
Wir sind sehr froh, Freddy bekommen zu haben
“Ich muss wirklich sagen, dass wir sehr froh sind, Freddy im letzten Sommer bekommen zu haben”, sagte Stöger dem GEISSBLOG.KOELN. “Er ist sehr wertvoll für uns.” Einerseits, weil er sportlich jenen Entwicklungsschritt der Kölner entscheidend mitbestimmen kann – defensiv stabil bleiben bei gleichzeitiger Verbesserung des Offensiv- und Kreativspiels. “Er hat als einziger unserer Innenverteidiger die Dreierkette früh gelernt und auch schon in einer Top-Liga gespielt”, sagte Stöger.
Andererseits liegen bei Sörensen die persönlichen Aktien auf gutem Kurs: Rund zwei Millionen Euro hatte sich der Effzeh die Dienste des besonnenen Blondschopfs kosten lassen. Ein Vertrag bis 2019 sorgt nun dafür, dass sich sein Wert längst vervielfacht hat. Bei “transfermarkt.de” wird der Däne zwar noch immer mit drei Millionen Euro Marktwert geführt. Die Realität sieht aber anders aus. Schon jetzt wäre Sörensen kaum mehr unter einer zweistelligen Ablösesumme zu bekommen.
Sörensen auch gegen Wolfsburg hinten rechts?
Sörensen verkörpert in der Defensive jenen Begriff, der in den letzten Jahren immer präsenter geworden ist: der des polyvalenten Spielers. Auch am Samstag gegen den VfL Wolfsburg dürfte der 24-Jährige wieder von Beginn an zum Einsatz kommen – entweder als rechter Innenverteidiger für den verletzten Dominic Maroh oder (wahrscheinlicher) erneut rechts hinten, um dort Daniel Caligiuri oder Julian Draxler zu stoppen. Nicht unwahrscheinlich, dass er dann erneut seinen sportlichen (und wirtschaftlichen) Wert für den Effzeh demonstrieren wird.
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