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Ausbau wackelt: Effzeh mit Reker auf Konfrontation

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Die besten Bilder der Saisoneröffnung des 1. FC Köln. (Foto: GBK)

Beim 1. FC Köln hat man den Vorstoß Rekers mit Schrecken zur Kenntnis genommen. Geschäftsführer Alexander Wehrle hatte sich in den letzten Wochen zuversichtlich gezeigt, dass sich die Oberbürgermeisterin im Sinne der Effzeh-Interessen beim zuständigen Ausschuss einsetzen würde. Nun der Rückschlag.

Das sagt Alexander Wehrle zum Kompromissvorschlag

“Wir sind genau wie die Politik darüber irritiert, dass sich eine Woche vor der Sitzung des zuständigen Stadtentwicklungsausschusses die Spitze der Verwaltung öffentlich auf einen Vorschlag festlegt, der nicht in unserem Sinne und möglicherweise gar nicht mehrheitsfähig ist. Wir haben immer betont, dass wir offen sind für Kompromisse, aber am Ende muss dabei auch etwas rauskommen, das sportlich noch einen Sinn ergibt. Drei vollwertige Fußballplätze sind die Mindestvoraussetzung.” Darüber hinaus sei nicht geklärt, ob am Decksteiner Fort überhaupt das benötigte Flutlicht installiert werden dürfte. “Einen Kompromiss, der einen massiven Zeitverzug, ungeklärte Fragen und weitere Auseinandersetzungen statt einer klaren Lösung bedeutet, halten wir nicht für klug.”

So soll es künftig am Geißbockheim aussehen.
So soll es künftig am Geißbockheim aussehen.

Darüber hinaus kritisierte Wehrle die Oberbürgermeisterin für politische Spielchen. Man habe beim Effzeh das Gefühl, dass “in den letzten Monaten zunehmend Partikularinteressen von Akteuren bedient werden, die unser Vorhaben ohnehin rundweg ablehnen”. Im Klartext: Reker versuche, sich mit jenen Umweltschützern gut zu stellen, die gegen jeden Ausbau am Grüngürtel sind und einen Umzug des 1. FC Köln an einen anderen Standort befürworten. Wehrle legte denn auch gleich nach und bezeichnete Rekers Schritt indirekt als falsches Spiel. “Es stellt sich mehr denn je die Frage, ob die Positionierung Kölns als Sportstadt mehr ist als eine Marketing-Idee und welchen Stellenwert der 1. FC Köln in dieser Stadt eigentlich hat.”

Weitere Eskalationen nicht ausgeschlossen

Aus dem ambitionierten, allerdings auch deutlich kritisierten Ausbau-Projekt am Geißbockheim droht nun eine ausgemachte Schlammschlacht zu werden, zumal sich die SPD hinter den Effzeh stellte (“Von einem Kompromiss kann nicht die Rede sein”). Schließlich ist das Prestigeprojekt Geißbockheim-Ausbau nur der erste Punkt auf einer langen Liste an Verhandlungspunkten in den kommenden Jahren. Schließlich hat der Effzeh bereits mehrfach angedeutet, mittelfristig an einem Kauf des RheinEnergieStadions inklusive Ausbau interessiert zu sein. Es scheint, als hätten die Stadt und der Effzeh zumindest teilweise den Draht zueinander verloren. Weitere Eskalationen nicht ausgeschlossen.


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