Apropos “So schnell kann es gehen”: Das trifft auch auf Patrick Helmes zu. Der 32-Jährige musste vor anderthalb Jahren seine aktive Karriere bei den FC-Profis beenden und übernahm, von seinem Körper dazu gezwungen, die Rolle des Assistenztrainers bei den Jung-Geissböcken. An der Seite von Chefcoach Martin Heck misslang seine erste Saison auf der Trainerbank allerdings gründlich, die U21 wäre aus der Regionalliga sportlich abgestiegen, blieb lediglich durch den Aufstieg der Sportfreunde Lotte in Liga vier.
Helmes als Zugpferd für die FC-Talente?
Nun übernimmt Helmes kommissarisch bis zum Jahresende für den abgewanderten Emmerling. Plötzlich ist Helmes der Boss! Als FC-Profi ein gefeierter Torjäger, nun als Cheftrainer der U21 ein Hoffnungsträger. Mit 25 Punkten aus 19 Spielen legten die Geissböcke eine solide erste Saisonhälfte hin. Noch ein Spiel steht bis zur Winterpause an – und das hat es direkt in sich.
Die U21 trifft am Samstag im kleinen Derby auswärts auf Borussia Mönchengladbach II. Dann kann sich Helmes für höhere Aufgaben empfehlen. Denn klar ist auch: In der Regionalliga benötigt der Cheftrainer die A-Lizenz, und über die verfügt Helmes bereits. Der 32-Jährige gehört aber nicht nur deswegen zum Kreise der möglichen Kandidaten. Als Vorbild für die Jugend dient Helmes weiterhin und könnte mit einem erfahrenen Co-Trainer an seiner Seite das so wichtige Zugpferd für die Talente am Geißbockheim werden. Die Entscheidung über die Emmerling-Nachfolge soll noch Dezember fallen.
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