Der Effzeh lief am Sonntag im 3-4-3-System auf, das schon in den Testspielen während der Vorbereitung gut funktioniert hatte. Doch auch in den Tests gegen Bochum, Stuttgart und Anderlecht hatten die Kölner nur zwei Tore erzielen können. Während sich die Chancen in allen drei Vorbereitungsspielen allerdings ergeben hatten, blieb Köln bis zur 83. Minute ohne klare Möglichkeiten, ehe Osako die beste Chance vergab.
Mit Bittencourt kommt noch mal Bewegung rein
Die Position des Japaners war es auch, die in der besten Kölner Phase der bisherigen Saison eine andere war. Einen Großteil der Hinrunde spielte der Effzeh mit zwei echten Spitzen, Osako zentral neben oder leicht hinter Modeste, sodass in der Regel aber zwei Kölner Angreifer im und um den Strafraum des Gegners aktiv waren. Es schien am Sonntag, als fehle Modeste ein Partner, der auch mal eine Lücke für den Franzosen reißen konnte.
Dies gelang erst wieder am Ende der Partie, als Leonardo Bittencourt für Clemens in die Partie kam und, wie Stöger es ausdrückte, versuchte, “in den 15 Minuten noch zehn Kilometer auf den Platz zu bringen”. Bittencourt zog mehrfach in den Strafraum und kam so tatsächlich noch zu zwei gefährlichen Abschlüssen.
Wir wollen uns oben ransaugen
Am Samstag geht es nun nach Darmstadt, wo die Lilien ebenfalls dafür bekannt sind, das Zentrum dicht zu machen. Wird es den Kölnern im ersten Rückrunden-Spiel besser gelingen, die Gefahr direkt vor das gegnerische Tor zu verlagern? Es wird nötig sein, um den Weg weiterzugehen, den Maroh für den Effzeh auserkoren hat: “Wir wollen weiter oben dabei dranbleiben, uns ransaugen und im Frühjahr schauen, wo wir stehen.”
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