Toni Schumacher schreibt wieder. Der Vize-Präsident des 1. FC Köln wird im Mai das Buch “Einwurf” herausbringen. Es ist der Nachfolger des 1987 erschienenen Buchs “Anpfiff”, das damals eine Welle der Empörung im Fußball auslöst hatte.
Köln – Es waren brisante Enthüllungen genauso wie visionäre Blicke in die Zukunft, die Toni Schumacher im März 1987 kundtat. So brisant allerdings, dass er fortan als Nestbeschmutzer galt, als nicht haltbar, weder bei seinem Klub noch beim Deutschen Fußball-Bund. Da konnte er ein noch so guter Torhüter sein.
Über Doping, das kaputte Fußball-System und den Effzeh
Nun, 30 Jahre später und in der Rolle des Vize-Präsidenten des 1. FC Köln, wird es um die Zeit danach gehen, nach 1987, nach seinem Rauswurf beim Effzeh, bei der Nationalmannschaft, um das Verstoßen-Werden aus der Fußball-Familie. Schumacher schreibt wieder über Doping – wie damals -, schreibt über das kaputte Fußball-System, über seine kurze Trainer-Karriere, aber auch über seine neuen Rolle beim Effzeh, mit dem er seit vier Jahren wieder so eng verbunden ist wie zu seiner besten Zeit als Spieler.
Äußern will sich Schumacher noch nicht zu den Inhalten des Buchs. Doch wenn man den ersten Verlags-Informationen glauben will, wird “Tünn” seiner Linie von damals treu bleiben. “Kritisch und visionär, offen und direkt” werde sein Buch sein, das den Titel “Einwurf” tragen und am 9. Mai erscheinen wird. Man darf gespannt sein, ob der Querdenker neuerlich mit Enthüllungen für Furore sorgen wird.
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