Nur zwei Stürmer sind besser: Schmadtke erklärt "No-Go"

Wie wichtig Anthony Modeste in dieser Saison für den Erfolg der Geissböcke ist, lässt sich leicht an der Tabelle ablesen. Mit 17 von 30 Toren hat der 28-Jährige knapp 57 Prozent aller Kölner Treffer erzielt. Ein unglaublicher Wert! Doch nicht nur das: Seit Modeste in der Bundesliga spielt (2013), gab es in den fast vier Jahren nur zwei (!) Stürmer, die in Deutschlands höchster Spielklasse häufiger trafen: Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang.

Die Bundesliga-Torjägerliste seit der Saison 2013/14:

1. Robert Lewandowski (83 Tore)
2. Pierre-Emerick Aubameyang (71 Tore)
3. Anthony Modeste (51 Tore)
4. Thomas Müller (47 Tore)
5. Alexander Meier (44 Tore)

Kein Wunder also, dass Schmadtke dem Sofort-Wechsel einen Riegel vorgeschoben hat. Andernfalls hätte der Effzeh wohl alle sportlichen Ziele in dieser Saison begraben können und Schmadtke hätte ein Problem mit Mannschaft, Trainer, Sponsoren und Öffentlichkeit bekommen. Im Umkehrschluss zeigt der Verzicht auf über 40 Millionen Euro aber auch: Der Effzeh setzt in dieser Saison alles daran, in die Phalanx der Klubs zu stoßen, die bis Mai die Plätze um Europa ausspielen werden. Dabei soll Anthony Modeste helfen.

Es geht es um mehr als nur Geld

Bleibt nur die Frage, ob Modeste auch in der kommenden Saison für den Effzeh auflaufen wird. Sollte im Sommer ein solches Angebot kommen, so viel bestätigte Schmadtke, wird sich der Effzeh mit dem Spieler und dem interessierten Klub zusammensetzen. “Ja”, sagte der Sportchef, das sei Teil der wirtschaftlichen Verantwortung des Klubs. Nur eben nicht jetzt. Denn in der aktuellen Phase, so Schmadtke, “geht es um mehr als nur Geld”.

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