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Fünf Mutmacher nach fünf schweren Spielen

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Köln, RheinEnergieStadion, 04.03.17: Robert Lewandowski (FC Bayern München) (M) gegen Marco Höger (1.FC Köln) (L) und Frederik Sörensen (1.FC Köln) im Spiel der 1. Bundesliga zwischen 1.FC Köln vs. FC Bayern München in der Saison 2016/2017.

3. Gegentore-Schnitt nur geringfügig angestiegen

Überhaupt steht die Kölner Abwehr besser da als die zuletzt sechs Gegentore gegen Leipzig und Bayern vermuten lassen. Wenn selbst eine Millionen-Truppe wie Leverkusen in Dortmund sechs oder Schalke in Gladbach vier Gegentore kassiert, zeigt der Effzeh im Vergleich noch immer stabilere Leistungen. Keeper Thomas Kessler wackelte zuletzt zwar, doch noch immer liegt sein Gegentore-Schnitt in 13 Spielen bei 1,38 und damit nur geringfügig über dem exzellenten Wert von Timo Horn aus der Vorsaison (1,23). Hochgerechnet auf 34 Spiele wären dies 47 Gegentore und hätte in der letzten Saison die siebtbeste Abwehr der Liga bedeutet.

4. Die Konkurrenz macht Druck

Ein Mutmacher, wenn die Konkurrenz Druck macht? Ja! Denn das bedeutet, dass die Zeit der Sorglosigkeit im Kampf um die Plätze im oberen Mittelfeld vorbei ist. Bayer Leverkusen hat die Roger-Schmidt-Ära beendet und hofft mit Tayfun Korkut auf einen ähnlichen Effekt wie in Mönchengladbach einst mit Andre Schubert oder nun mit Dieter Hecking. Den inzwischen punktgleichen SC Freiburg muss nun auch der letzte Skeptiker ernst nehmen. Und dass Hertha BSC und vor allem Eintracht Frankfurt wiederum schwächeln, hat zwischen Rang fünf und neun zur engsten Konstellation der bisherigen Saison geführt. Diese neue Spannung kann gut sein für den Effzeh, denn sie kann zu einer neuen Konzentration auf die nächsten Aufgaben führen.

5. Genau dafür sind Punktepolster da

Jetzt gibt es kein Punktepolster mehr, auf dem sich der Effzeh ausruhen könnte. Seit zwölf Spielen liegen die Geissböcke auf Rang sieben. Zwischenzeitlich war die Luft nach unten auf sieben bis neun Punkte angewachsen. Dass aber auch der Effzeh eine Schwächephase in der Saison bekommen würde, war bei der Verletztenmisere zu erwarten. Nur zwei Siege aus den letzten zwölf Spielen zeugen davon. Die Gegner sind nun wieder dran. Allerdings dürfte es den Geissböcken gefallen, dass die Konkurrenz nicht so viel Kapital daraus schlagen konnte, um Köln zu enteilen. Im Gegenteil. Wenn das Team von Peter Stöger gegen Ingolstadt und Berlin dieses Tal hinter sich lassen kann, dann noch immer mit einem kleinen Vorsprung. Und der ist ja bekanntlich alles, was man braucht – und sei er auch noch so klein.


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