Der Deutsche Fußball-Bund hat sich beim 1. FC Köln gemeldet und 34.000 Euro eingefordert. Die Geissböcke haben dem Urteil für vier kleinere Vergehen zugestimmt. Wohl in der Vorahnung, dass noch eine weitere Auseinandersetzung mit dem Sportgericht folgen wird.
Köln – Am Montag gab der DFB bekannt, dass der Effzeh für vier Aktionen seiner Fans bestraft worden sei. Freiburg, Frankfurt, Gladbach, Hoffenheim – diese Spiele in der Hinrunde wurden mit einer Sammelstrafe abgearbeitet.
Soll ein weiteres Exempel in der Causa RB statuiert werden?
Doch ein Fall liegt noch bei den Ordnungshütern der Bundesliga. Und dieser könnte für Köln noch einmal richtig teuer werden, wenn der DFB seiner Linie treu bleibt: nämlich dass der Verein für seine Fans auch dann verantwortlich ist, wenn eigentlich (zumindest in Teilen) die Polizei zuständig sein müsste. Die Sitzblockade mit anschließenden Ausschreitungen rund um das RheinEnergieStadion sowie späterer Proteste auf den Tribünen gegen RB Leipzig liegt noch auf den Schreibtischen des DFB.
Nach GBK-Informationen rechnen die Effzeh-Verantwortlichen mit einer empfindlichen Strafe, da sich der Verband in Sachen Fan-Proteste gegen den Aufsteiger zuletzt rigoros zeigte. Und auch, weil der DFB diesen einen Fall als einzigen bislang unbehandelt ließ und bei der Sammelstrafe ausklammerte. Die gestrengen Hüter für Recht und Ordnung in deutschen Stadien dürften auch in Sachen Sitzblockade und dessen Folgen keine Ausnahme machen. Ob der DFB nach der Tribünen-Sperre für Borussia Dortmund auch am 1. FC Köln ein Exempel wird statuieren wollen? Noch ist nicht klar, wann ein Urteil zu erwarten ist.
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