Der Effzeh muss sich strecken: Spieler in der Verantwortung

Die großen Hoffnungsträger für das Spiel in Augsburg lauten ohne Zweifel Yuya Osako und Leonardo Bittencourt. Zwar ist nicht klar, ob Letzterer wirklich schon wieder in der Startformation stehen wird. Es ist aber zu erwarten, denn sein Einfluss auf das Kölner Offensivspiel ist ebenso unbestritten groß wie der des Japaners. Osako fehlte in Hamburg und gegen Frankfurt für jeden sichtbar, und auch gegen Gladbach, obwohl zur zweiten Hälfte eingewechselt, fehlte der FC-Offensive die nötige Ballsicherheit und Schnelligkeit.

Darüber hinaus wird die Besetzung der FC-Defensive ein interessantes Personalpuzzle werden. Dominique Heintz wirkt als einziger der vier Innenverteidiger aktuell in stabiler Form. Frederik Sörensen und Dominic Maroh patzten zuletzt, Neven Subotic ist von seinem Dortmunder Niveau noch ein gutes Stück entfernt. Dennoch könnte der Winter-Neuzugang in Augsburg seine nächste Chance bekommen. Rechts dürfte Lukas Klünter weiter eine Chance erhalten, links muss Jonas Hector wieder zu seiner Konstanz finden, die ihn zum Nationalspieler machte.

Für mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld: Jojic für Höger?

Davor ist Matthias Lehmann als Kopf der Mannschaft unumstritten. Marco Höger dagegen wirkte zuletzt müde und körperlich nicht mehr gänzlich auf der Höhe. Bringt Peter Stöger neben Lehmann deswegen den zuletzt laufstarken Milos Jojic? Der Serbe würde auch zu Stögers Überlegung passen, dass die Gastgeber auch spielerisch geknackt werden müssen. Zudem würde Jojic mehr Gefahr aus der zweiten Reihe und damit zusammen mit Bittencourt sowie Christian Clemens mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld versprechen. Deswegen könnte Kölns Startelf wie folgt aussehen:

So könnte der Effzeh auflaufen: Horn – Klünter, Subotic, Heintz, Hector – Clemens, Jojic, Lehmann, Bittencourt – Osako, Modeste

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