Deshalb soll es in Leverkusen nicht darum gehen, welcher Rivale auf dem Platz steht. Es soll einzig und alleine darum gehen, die nötigen drei Punkte mit der gleichen Begeisterung, Energie und Konzentration zu erspielen wie gegen Bremen. Dabei könnte dem Effzeh zugute kommen, dass auch Bayer Leverkusen seine eigenen Sorgen hat.
Wie geht Köln mit den Zwischenständen um?
Durch das 1:1 in der Vorwoche beim FC Ingolstadt ist die Werkself noch immer nicht gerettet. Locker aufspielen ist nicht möglich, eher die Pflicht, aus dem Spiel gegen Köln möglichst einen Sieg mitzunehmen, um jeden letzten Gedanken an einen möglichen Abstieg wegzuwischen. Leverkusen wird also am Spiel aktiv teilnehmen wollen. Dies gelang in den letzten Wochen unter Interimscoach Tayfun Korkut aber kaum.
Ein interessanter Nebenaspekt wird sein, wie beide Teams auf die möglichen Zwischenstände aus den anderen Stadien reagieren werden. Diese Ergebnisse werden wohl wie gewohnt auf der Videowand in der BayArena angezeigt werden. Ob sie je nach Entwicklung das Nervenkostüm einzelner Spieler beeinflussen werden? “Wir müssen eh gewinnen”, sagte Stöger und wischte Bedenken weg, die Zwischenstände könnten seine Spieler aus der Fassung bringen.
Matchplan würde Toni Schumacher wohl gefallen
“Wenn du zurückliegst, musst du eh schauen, dass du ein Tor schießt. Wenn du führst, willst du es verteidigen”, lautet Stögers einfache Marschroute. “Im Idealfall wollen wir das Spiel gewinnen, so werden wir es angehen.” In dem Wissen, dass ein Sieg den Effzeh im besten Fall bis auf Platz fünf spülen, in jedem Fall aber auf Rang sieben halten würde. Derby hin oder her, am Samstag zählt für den 1. FC Köln nur das, was Toni Schumacher einst sagte: “Ich kenne nur ein Gas, und das ist Vollgas.”
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