Die Fans des 1. FC Köln fiebern dem 14. September 2017 entgegen. Erstmals seit 25 Jahren werden die Geissböcke an diesem Tag wieder europäisch spielen. Im September 1992 dagegen endete dieser Traum bereits in der ersten Runde gegen Celtic Glasgow.
Köln – Milos Jojic und Frederik Sörensen waren gerade mal ein halbes Jahr alt, Timo Horn, Dominique Heintz, Leonardo Bittencourt, Sven Müller, Lukas Klünter, Salih Özcan und Sehrou Guirassy waren noch nicht einmal geboren. Auch Sommer-Neuzugang Jannes Horn wird erst noch verfahren, was weit vor seiner Geburt letztmals in Köln zu erleben war.
Damals 26.000 Zuschauer – heute undenkbar
Der UEFA-Cup, oder Europa League, wie der Wettbewerb heute heißt. Zu einer Zeit, als der 1. FC Saarbrücken, die SG Wattenscheid 09 und Bayer 05 Uerdingen noch in der Bundesliga spielten, traten die Geissböcke letztmals international an. Der inzwischen verstorbene Jörg Berger saß auf der Trainerbank, Bodo Illgner stand im Tor, Pierre Littbarski zauberte im Mittelfeld und vorne sollte es Frank Ordenewitz machen.
Zum Hinspiel in der ersten Runde kamen 26.000 Zuschauer ins Müngersdorfer Stadion. Unvorstellbar heute: Für das erste Heimspiel in der Europa-League-Gruppenphase könnte der Effzeh – das ist schon jetzt sicher – weit über 100.000 Tickets verkaufen. Damals endete das Hinspiel mit 2:0 für die Kölner. Jann Jensen und eben Ordenewitz ließen den Effzeh vom Weiterkommen träumen. Doch dann kam der 30. September 1992 – und der Traum zerplatzte.
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