Zwei Wochen also lautet die Frist. Dann wird spätestens Klarheit herrschen, ob Anthony Modeste nach China wechseln darf oder nicht. Und wenn ja, wie viel Geld der Effzeh für den Franzosen einnehmen wird. Nach GBK-Informationen haben sich die Chinesen in Sachen Ablöse deutlich bewegt, die Rede ist von inzwischen über 35 Millionen Euro. Ein Betrag, der bei den FC-Verantwortlichen zumindest für weitere Gesprächsbereitschaft gesorgt hat.
Das ist nicht mein Thema, sondern das der Chinesen
Dass die nächsten Verhandlungsrunden nun im Rahmen einer Frist verlaufen werden, könnte dem Effzeh zusätzlich zugute kommen. “Den zeitlichen Druck empfinde ich eher als angenehm”, befand Schmadtke im Gespräch mit dem GEISSBLOG.KOELN. Einerseits, weil die chinesischen Partner eher unter Druck stehen als der Effzeh, der das Heft des Handelns weiter in der Hand hält. Andererseits, weil Köln noch vor dem Trainingsauftakt Klarheit hätte und sich parallel zu den Verhandlungen über einen Modeste-Transfer um einen Nachfolger kümmern kann.
Unklar ist noch, ob die am Wochenende in China diskutierte Einführung einer 100-Prozent-Steuer auf ausländische Transfers (mehr siehe hier) wirklich umgesetzt und sofort greifen wird. “Es ist noch nicht klar, ob das so sein wird”, sagte Schmadtke am Sonntag. “Aber das ist nicht mein Thema, sondern das der Chinesen.” Eine solche Regel könnte den Transfermarkt und das Bestreben der chinesischen Klubs noch einmal drastisch verändern. Doch der Effzeh und Tianjin scheinen inzwischen gewillt, die Verhandlungen unabhängig davon voranzutreiben.
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