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Effzeh-Kader im Check: Wo besteht Bedarf?

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Jubel nach dem Sieg vor der Südkurve. (Foto: MV)

Wer wird Innenverteidiger Nummer vier?

Eine weitere Baustelle, die man beim Effzeh möglichst zügig schließen möchte, ist die Innenverteidigung. Nachdem die Winter-Leihgabe Neven Subotic die Kölner wieder in Richtung Dortmund verlassen hat, ist die Lücke im Abwehrzentrum, die durch den Mavraj-Verkauf geöffnet wurde, wieder vorhanden. Der Ex-Kölner Kevin Wimmer ist aktuell kein Thema, obwohl er im Winter nach GBK-Informationen die erste Wahl – noch vor Subotic – gewesen war. Klar ist aber: Der Effzeh hatte im vergangenen Sommer eigentlich mit fünf Innenverteidigern in die Saison starten wollen. Deshalb wird mindestens noch ein Neuer für das defensive Zentrum kommen.

Neuer Stratege für die Mittelfeld-Zentrale gesucht

Die dritte Position, die ebenfalls schon im letzten Sommer auf dem Zettel von Sportchef Schmadtke stand, wird auch dieses Jahr wieder drängen und nur schwer zu besetzen sein. Der Effzeh, das zeigte diese Saison, braucht im Mittelfeldzentrum einen zweikampf- wie vor allem spielstarken Sechser, der nicht nur in der Defensivorganisation überzeugt, sondern auch spielerische Akzente nach vorne setzen kann. Matthias Lehmann, Jonas Hector und Marco Höger sowie der erstarkte Milos Jojic waren zumeist in der letzten Saison die Optionen. Mit Salih Özcan scharrt ein vielversprechendes Talent mit den Hufen, mit Nikolas Nartey dürfte ein weiteres Talent aufrücken.

Dennoch fahndet Schmadtke nach einem neuen Nummer-eins-Strategen – und das aus guten Gründen: Nationalspieler Hector soll eigentlich wieder vermehrt als Linksverteidiger eingesetzt werden. Kapitän Lehmann zeigte zwar in der vergangenen Saison einmal mehr seinen enormen Wert für die Mannschaft und trug maßgeblich zur Europa-League-Qualifikation bei. Doch mit 34 Jahren neigt sich seine Karriere langsam dem Ende entgegen. Der Effzeh muss dem Rechnung tragen und in diesem Sommer aktiv werden – zumal gerade auf europäischer Bühne ein dominanter Sechser eine Schlüsselrolle einnehmen würde.

Mindestens vier Neuzugänge sollen kommen

Mit den abgewanderten Neven Subotic (Innenverteidigung) und Marcel Hartel (variabler Offensivspieler) sowie dem auf unbestimmte Zeit verletzten Sehrou Guirassy (Zentrumstürmer) wird Jörg Schmadtke in jedem Fall drei Positionen neu besetzen. Hinzu kommt ein Sechser auf der Kölner Wunschliste. Sollten weitere Abgänge hinzukommen, würden auch diese Spieler mit Neuzugängen ersetzt werden. Und schließlich werden Schmadtke und Stöger intern die Frage diskutieren, ob der Kader nicht doch etwas vergrößert werden muss – und wenn ja, auch welchen Positionen. Diese Planstellen würden dann noch einmal zu den genannten Transfers hinzukommen.

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