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Kapitän Lehmann schwärmt von Nartey und Guirassy

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Am Montagnachmittag geht es mit einer Einheit am Ball weiter - und anschließend in die Eistonne. (Foto: GBK)

Der Kapitän geht in seine sechste Saison beim 1. FC Köln. Matthias Lehmann ist mit seinen 34 Jahren noch immer der Leader bei den Geissböcken. Um ihn herum spielt ein junges, erfolgreiches Team. Doch der Routinier bleibt eine feste Größe.

Köln – Der GEISSBLOG.KOELN traf Lehmann am Donnerstag zum Interview und sprach mit dem 34-Jährigen über die 35. Vorbereitung in dessen Karriere, über den 17-jährigen Nikolas Nartey, über Sehrou Guirassy und Anthony Modeste, über das Kräfteverhältnis in der Bundesliga und über eine Frage, die Lehmann jedes Jahr gestellt wird.

GBK: Herr Lehmann, Sie sind nun 34 Jahre alt, haben 17 Jahre Profi-Fußball in den Knochen und gerade, Sommer und Winter zusammengenommen, Ihre 35. Vorbereitung absolviert. War das die härteste für Sie?
Matthias Lehmann:
„Es gibt ja immer verschiedene Stufen in einer Vorbereitung. Aufgrund der Dreifach-Belastung war die Vorbereitung aber einen Tick intensiver, das stimmt. Aber das war uns vorher klar, da es die einzige Möglichkeit ist, um sich die nötigen Körner für die Saison zu holen. In Zukunft wird es nicht mehr so sein, dass wir die Länderspielpause dafür nutzen können. Da wird dann eher durchgeschnauft.

Können Sie Hanteln überhaupt noch sehen?
Die Vorbereitung tut manchmal weh, das gehört dazu. Ob mir mit meinen 34 Jahren oder den Jungs mit 20. Das geht auch wieder weg, am Sonntag werden wir alle topfit sein.

Gegen eine Dreierkette hat eine Viererkette viele Vorteile

Wie geht der Effzeh taktisch in die neue Saison? Wird sich etwas in der Grundausrichtung ändern?
Die Entscheidung trifft der Trainer. Ich gehe davon aus, dass wir zu Beginn der Saison mit der Viererkette spielen werden. Mittlerweile spielen viele Mannschaften die Dreierkette. Wir können das auch, aber gegen eine Dreierkette hat man auch viele Vorteile, wenn man mit Viererkette spielt. Wir sind sehr flexibel und können unser System immer wieder umstellen. Egal, ob mit einem, zwei oder drei Stürmern oder einem, zwei oder drei Sechsern. Auch die Neuzugänge haben unsere taktische Variabilität schon eingeimpft bekommen.

Sie sind in der Zentrale der Taktgeber. Mit welchem Spielertyp spielen Sie am liebsten zusammen auf der Sechs?
Da gibt es keine favorisierte Rollenverteilung. Bei uns kann jeder mit jedem spielen – oft   waren das Marco Höger oder Jonas Hector, auch mit Salih Özcan habe ich schon gespielt. In diesem Jahr wird es aufgrund der Dreifach-Belastung sicherlich nicht die eine Kombination geben, sondern immer wieder wechseln.

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