Nach der ersten Halbzeit wähnten sich viele Fans des 1. FC Köln im falschen Film. Nach den vollen 103 Minuten gegen den Hamburger SV (1:3) machte sich Ernüchterung breit. Der Effzeh kämpft noch mit kleineren und größeren Problemen.
Ort – Zwei Spiele, null Punkte: Das ist die Bilanz der ersten beiden Bundesliga-Spieltage für den 1. FC Köln. Die Kritiker sehen sich bereits darin bestätigt, dass die Geissböcke Anthony Modeste nie hätten verkaufen dürfen. Sie übersehen dabei aber, dass nicht alles schlecht war an den bisherigen Auftritten der Kölner in der Liga. Viel Gutes war allerdings auch noch nicht dabei.
Das war gut
Das Wichtigste zuerst: Der 1. FC Köln erspielt sich Torchancen. Wie schon gegen Gladbach, als alleine Jhon Cordoba drei Großchancen vergab, nutzten die Geissböcke auch gegen den HSV ihre Möglichkeiten nicht. Vorhanden waren sie zur Genüge, spätestens nach 48 Minuten, als Cordoba und Christian Clemens freistehend vergaben, war klar: Dass der Effzeh ein Problem mit dem Erzielen von Toren hatte, lag nicht daran, dass keine Chancen herausgespielt wurden.
Zwar gefiel der Effzeh spielerisch in Überzahl nicht mehr – das Spiel gegen zehn Hamburger war zu langsam und zu statisch – hatte gerade die erste Hälfte gezeigt: Die Kombination aus Yuya Osako und Jhon Cordoba kann funktionieren, lediglich die Laufwege stimmen noch nicht in Gänze. Doch auch in der letzten Saison gab es Phasen, in denen auch Modeste nicht netzte. Man erinnere sich, dass der Franzose in nur zwei den letzten neun Saisonspielen traf.
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