Der 1. FC Köln verzichtet nun doch auf einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels bei Borussia Dortmund (0:5). Allerdings haben die Geissböcke den Deutschen Fußball-Bund zu einer Stellungnahme zum Zwischenfall rund um das irreguläre 0:2 durch Sokratis aufgefordert.
Köln – Am Montagnachmittag hatte es sich angedeutet, nachdem der Effzeh den Einspruch noch nicht hinterlegt hatte und die Führungsgremien der Geissböcke noch einmal zusammengekommen waren. Am Dienstag bestätigte der FC dann: kein Protest, kein Einspruch. Damit ist die 0:5-Niederlage des Effzeh bei Borussia Dortmund rechtskräftig.
Projekt Videobeweis wäre zum Scheitern verurteilt
Der Effzeh begründete seine Entscheidung damit, “dass die Erfolgsaussichten für einen solchen Protest gering sind”. Köln betonte in einer Stellungnahme, dass aus Sicht des FC dennoch ein “Regelverstoß des Schiedsrichtergespanns vorlag, der nach der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB einen Einspruch ermöglicht” hätte.
Der #effzeh wird keinen Einspruch gegen die Wertung des Spiels bei Borussia Dortmund einlegen. Mehr lest ihr hier:https://t.co/R9TrWb3Rnk
— 1. FC Köln (@fckoeln) September 19, 2017
Daher forderte der 1. FC Köln den DFB auf, sich zum Sachverhalt offiziell zu äußern. “Der FC hält es von der Frage des Protests unabhängig für dringend geboten, dass im Sinne der gesamten Liga Rechtssicherheit an den strittigen Punkten geschaffen wird”, hieß es weiter. “Der FC hat vom DFB daher zu einer entsprechenden Stellungnahme erbeten. Das vom 1. FC Köln immer unterstützte Projekt Videobeweis wäre zum Scheitern verurteilt, wenn die vereinbarten und vor der Saison kommunizierten Voraussetzungen nicht eingehalten werden.”
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