Cordoba blieb damit auch im dritten Bundesliga-Spiel für den Effzeh ohne Tor. Nachdem er im Sommer die Position von Anthony Modeste übernommen hat, wird die Situation für den Kolumbianer nicht leichter. Gerade deswegen wäre eine gelungene Aktion mit der Vorlage zum 1:1 so wichtig gewesen für den Angreifer, der mit einer großen Bürde nach Köln gekommen war.
Der Name Modeste hängt immer noch im Nacken
Denn klar ist auch: Mit jedem weiteren Spiel ohne Stürmer-Tor – bislang traf in dieser Saison nur Frederik Sörensen gegen den HSV – wird der Name Anthony Modeste weiter über Köln kreisen. Dessen sind sich die Verantwortlichen bewusst. “Natürlich mag der eine oder andere den Druck etwas mehr spüren, gerade die Offensivspieler, weil der Name Modeste immer noch im Nacken hängt”, sagte Sportchef Jörg Schmadtke nach der Partie. “Das macht den Kopf nicht freier und die Sache nicht einfacher. Aber wir versuchen, keinen Druck zu erzeugen. Ein bisschen Druck ist immer da, aber den würde ich nicht überbewerten.”
Nicht nur Cordoba, sondern auch Osako hätte der Treffer gut getan. Der Japaner ist nach seiner Verletzung in der Vorbereitung noch nicht wieder bei hundert Prozent, wirkte gegen Augsburg nicht so spritzig und ideenreich wie noch in der Vorsaison. “Die Spielanlage war okay”, befand Schmadtke, gestand neben den entscheidenden Fehlern in der Defensive zu, dass “uns vorne das Zwingende fehlt”. Das hätten Cordoba und Osako am Samstag erstmals aufzeigen können. Nicht nur Stöger befand am Samstag, dass es “von Vorteil sein könnte”, dass das nächste Spiel bereits am Donnerstag beim FC Arsenal stattfinden wird. Dann haben die Spieler nicht allzu lange Zeit, über die verpasste Chance nachzudenken.
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