Hängende Köpfte beim 1. FC Köln nach dem 0:3 in Augsburg. (Foto: imago/Philippe Ruiz)

FC bleibt nach schlechtestem Start seit 14 Jahren ruhig

Der 1. FC Köln ist Tabellenletzter der Bundesliga. Niemand in der Domstadt hat vor, sich an dieses Gefühl zu gewöhnen. Dass die Situation nach drei Niederlagen zum Saisonauftakt aber gefährlich ist, bestreitet selbst Kapitän Matthias Lehmann nicht. Die Verantwortlichen bleiben ruhig, die Wende muss dennoch her.

Köln – Im Jahr 2009 startete der 1. FC Köln mit einem Punkt aus fünf Spielen in die Saison, holte diesen aber am 3. Spieltag. Die drei Pleiten gegen Gladbach, Hamburg und Augsburg in Folge zum Auftakt bedeuten daher den schlechtesten Saisonstart der Geissböcke seit 14 Jahren.

Wir dürfen das nicht unterschätzen

In einer gänzlich desaströse Spielzeit 2003/04 verlor der Effzeh die ersten drei Spiele (davon den Auftakt in Mönchengladbach mit 0:1), gewann am 4. Spieltag gegen Borussia Dortmund, um anschließend erneut dreimal zu verlieren und schließlich sang- und klanglos mit gerade einmal 23 Punkten aus 34 Spielen als abgeschlagener Tabellenletzter abzusteigen.

Matthias Lehmann und Jonas Hector wissen: Individuelle Fehler haben die Punkte in Augsburg gekostet. (Foto: imago/Eibner)

Einen Sieg gegen den BVB am 4. Spieltag würde der Effzeh am kommenden Sonntag sicher gerne mitnehmen. Dann aber mit dem Ziel, den Fehlstart zu korrigieren und in sichere Gefilde der Bundesliga vorzudringen. Niemand am Geißbockheim hat Lust auf einen Herbst – oder gar eine ganze Saison – im Tabellenkeller. “Die Situation ist gefährlich”, machte Kapitän Matthias Lehmann keinen Hehl aus dem missratenen Kölner Auftakt. “Wir dürfen das nicht unterschätzen. Jetzt wird sich zeigen, wie wir das als Mannschaft durchstehen.”

Jetzt zeigt sich, wie gut unser Teamgeist ist

Der Hinweis auf die mannschaftliche Geschlossenheit, auf den Zusammenhalt der Spieler, die große Stärke des Effzeh in den vergangenen Jahren, kam auch noch von anderer Seite. “Wir müssen jetzt zusammenstehen, jetzt zeigt sich, wie gut unser Teamgeist ist”, sagte auch Dominique Heintz, nicht wissend, dass sein Kapitän sich ebenso geäußert hatte. “Jetzt hat es uns am Anfang mal erwischt, was uns in den letzten Jahren nicht passiert ist. Uns ist die Situation bewusst, wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis.”

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