Sandro Wagner zieht an Dominique Heintz. (Foto: Mika Volkmann)

Sandro Wagner zieht an Dominique Heintz. (Foto: Mika Volkmann)

Befreiungsschlag verpasst! FC verliert auch gegen Hoffenheim

Der 1. FC Köln kann in der Bundesliga einfach nicht gewinnen. Gegen die TSG Hoffenheim zeigte der Effzeh über weite Strecken ein schwaches Spiel und unterlag verdient mit 0:3 (0:1). Damit haben die Kölner den erhofften Befreiungsschlag verpasst und bleiben weiterhin mit zwei Punkten Tabellenletzter.

Aus Müngersdorf berichten Sonja Eich und Jonas Klee

Nach dem furiosen 5:2-Sieg in der Europa League am Donnerstag stand für 1. FC Köln nur drei Tage später wieder die Bundesliga auf dem Programm. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim wollte das Team von Trainer Peter Stöger endlich die ersten drei Punkte einfahren. Doch es sollte anders kommen.

Ausgangslage

Im Vergleich zur Partie in der Europa League tauschte Stöger auf zwei Position. Für den enttäuschenden Christian Clemens rückte Doppel-Torschütze Yuya Osako in die Startelf. Der Japaner startete auf der rechten Seite, Simon Zoller bildete zusammen mit Sehrou Guirassy den Angriff. Der Franzose war nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Borisov rechtzeitig für das Spiel fit geworden. Zudem setzte der Österreicher zu Beginn auf Pawel Olkowksi. Der polnische Rechtsverteidiger ersetzte Frederik Sörensen.

Moment des Spiels

Es lief die 76. Spielminute. Drangphase der Kölner. Leo Bittencourt spielte einen perfekten Ball in den Lauf von Guirassy. Der Franzose tankte sich auf der rechten Seiten durch und legte den Ball flach in den Rückraum auf Milos Jojic. Großchance. Eine Hundertprozentige. Der Serbe musste nur noch einschieben. Doch Oliver Baumann warf sich aus seinem Kasten und konnte Jojics Schuss irgendwie entschärfen. Es hätte das 1:2 sein können. Stattdessen fiel kurz darauf das 0:3.

Die wichtigsten Szenen

Das Spiel startete denkbar schlecht für den 1. FC Köln. Nach nur neun Minuten ging Hoffenheim durch Dennis Geiger in Führung. Kerem Demirbay konnte den Ball zunächst unbedrängt durch das Zentrum treiben. Der Spielmacher schickte mit einen öffnenden Pass Nadiem Amiri in die Tiefe. Der U21-Nationalspieler spielte den Ball quer auf Geiger, der den Ball zunächst schlecht annahm, im zweiten Versuch dann aber Timo Horn bezwingen konnte. Der Effzeh zeigte sich in der Folge geschockt und wurde von Hoffenheim immer wieder in der eigenen Hälfte eingeschnürt. So kam die TSG durch Sandro Wagner (21.) und Amiri (24.) zu weiteren Gelegenheiten. Erst zum Ende der ersten Halbzeit wurde Köln gefährlicher. Erst war es Yuya Osako, der in der 41. Minute mit seinem Distanzschuss am Pfosten scheiterte. Zwei Minuten später hatte Guirassy nach einer Flanke von Bittencourt eine gute Kopfballchance. Sein Versuch wurde jedoch zur Ecke abgefälscht.

Zur zweiten Halbzeit änderte sich das Bild kaum. Hoffenheim blieb die taktgebende Mannschaft, auch wenn der Effzeh durch Leo Bittencourt die erste Möglichkeit (51.) hatte. Doch wieder waren nur wenige Minuten vergangen, ehe die Geissböcke den zweiten Nackenschlag bekamen. In der 54. Minute lief Mark Uth alleine auf Timo Horn zu und umkurvte den FC-Schlussmann. Olkowski wusste sich nur mit einem Foul zu helfen, um den einschussbereiten Uth zu stoppen. Schiedsrichter Deniz Aytkin entschied sofort auf Elfmeter. Nachdem er sich die Szene noch einmal auf dem Monitor angesehen hatte, zeigte er dem Polen dann die Gelbe, und nicht etwa die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sandro Wagner (56.) sicher. Der Effzeh warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne. Doch Olkowski (72.), Jojic (76.) und Guirassy (77.) vergaben beste Gelegenheiten. Im Gegenzug war es stattdessen erneut Wagner, der in der 80. Minute das Tor zum 3:0-Endstand erzielte.

Fazit

Zum Freuen: Nichts. Rein gar nichts.

Zum Ärgern: Die ganz schwache Vorstellung der Kölner – vorne wie hinten.

Unser Held des Tages: Deniz Aytekin, der Olkowski für eine Notbremse nur Gelb zeigte.

Aufstellung

T. Horn – Rausch, Heintz, Maroh, Olkowski– Bittencourt, Özcan (58. Jojic), Lehmann (79. Sörensen), Zoller (67. Handwerker) – Osako, Guirassy

Tore

0:1 Geiger (9.), 0:2 Wagner (56.), 0:3 Wagner (80.)

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