Yuya Osako ist fassungslos nach dem misslungenen Querpass von Jhon Cordoba. (Foto: imago/nordphoto)

“Angstgegner!” Der FC muss die nächste Serie brechen

Gegen keine andere Mannschaft in der Bundesliga hat der 1. FC Köln in seiner Geschichte eine schlechtere Bilanz als gegen den FC Augsburg. Seit 2011 treffen beide Klubs in der ersten Liga aufeinander. Nur das erste Duell konnte der Effzeh gewinnen. Diese Negativserie müssen die Geissböcke nun beenden.

Köln – Es ist noch ein junges Duell in Liga eins, der FC und der FCA: Doch mit nur einem Sieg, drei Unentschieden und fünf Niederlagen blickt Köln auf die schlechteste Bilanz gegen alle Bundesligisten zurück. Was es noch schlimmer macht: In diesen neun Spielen erzielten die Geißböcke nur sechs Tore, drei davon aber schon im ersten Aufeinandertreffen im Oktober 2011 (dem 3:0-Sieg). Seitdem gab es nur noch drei Mal in acht Spielen Grund zum Jubeln. Zu einem Sieg langte es nicht mehr.

Nicht größer machen als sie sind, aber

Im Gegenteil. Im Hinspiel der laufenden Saison gingen die Profis mit 0:3 in Augsburg baden. Eine blamable Leistung, gekrönt durch die vergebene Mega-Chance von Jhon Cordoba und Yuya Osako, dem im direkten Gegenzug folgenden Elfmeter und den insgesamt drei Toren durch Alfred Finnbogason. Der Isländer ist das personifizierte Grauen aller FC-Fans. Zusammen mit Michael Gregoritsch und Philipp Max gehört der Angreifer zum Augsburger Trio, das in dieser Saison alle überrascht. Der FCA nimmt mit aktuell 27 Punkten aus 19 Spielen (Platz acht) einen ähnlichen Kurs wie der Effzeh in der letzten Spielzeit. Es ist bekannt, wo die Kölner Reise damals endete.

“Augsburg ist eine gute Mannschaft mit einem guten Trainer, der immer wieder Top-Ideen hat und gerade vorne über eine gewisse Qualität verfügt”, sagte Stefan Ruthenbeck am Donnerstag. “Augsburg ist ein Angstgegner für uns. Wir wollen sie nicht größer machen als sie sind, aber wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um wieder drei Punkte einzufahren.” Es wäre der vierte Sieg in Folge für die Kölner – das gelang dem Effzeh zuletzt vor über 17 Jahren im Herbst 2000.

Er trifft den Nerv der Truppe

Vizepräsident Toni Schumacher glaubt allerdings, dass die Mannschaft unter Stefan Ruthenbeck die Siegesserie fortsetzen kann. Auch, wenn es gegen Augsburg eine harte Partie werden wir. “Augsburg ist ein schwerer Gegner, wir haben in den letzten Jahren immer wieder Probleme bekommen”, so der Tünn. Doch von Ruthenbeck und dessen Trainerteam ist Schumacher beeindruckt. “Wir sind positiv überrascht, was der Trainer aus der Mannschaft rausholt. Er trifft den Nerv der Truppe.” Das wird auch am Samstag wieder von entscheidender Bedeutung sein, um den Augsburg-Fluch zu besiegen und weiter im Abstiegskampf an Boden gutzumachen.

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