Kevin McKenna und Jonas Hector haben gute Laune. (Foto: GBK)

Comeback nach vier Monaten: Wer spielt neben und vor Hector?

Bis auf den VfB Stuttgart hat die Konkurrenz des 1. FC Köln am Samstag Punkte liegen gelassen. Den Geissböcken bietet sich somit die Chance, mit einem Sieg über Borussia Mönchengladbach zumindest auf sieben Punkten an den Relegationsplatz heranzurücken. Nur scheint noch völlig offen, mit welchem Personal der FC das Unterfangen angehen wird.

Köln – Werder Bremen rettete einen Punkt gegen Hoffenheim, der HSV und Mainz 05 verloren dagegen ihre Auftaktpartien im neuen Jahr. Nur der VfB Stuttgart stellte mit einem Sieg gegen Hertha BSC auf nun 20 Punkte. Die Geissböcke bekommen somit bereits am ersten Rückrundenspieltag die Chance, die Mission Klassenerhalt per Wunder wieder etwas realistischer zu gestalten.

Hector kehrt nach vier Monaten zurück

Ein Sieg über Gladbach, und der HSV wäre nur noch sechs Punkte entfernt, Bremen sieben. Mit Blick auf das Auswärtsspiel in der kommenden Woche in Hamburg haben die Profis von Chefcoach Stefan Ruthenbeck gegen Gladbach also die erste Chance, einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Allerdings steht mit der Borussia ein überaus unangenehmer Gegner im RheinEnergieStadion gegenüber.

Da kommt es dem FC gelegen, dass mit Jonas Hector einer der Schlüsselspieler nach exakt vier Monaten sein Comeback feiern wird. Der Linksverteidiger wird in seine angestammte Position zurückrücken und in einer Viererkette verteidigen – wohl mit Dominique Heintz und Jorge Meré in der Mitte sowie Frederik Sörensen als Rechtsverteidiger. Soweit dürfte es keine Überraschungen geben. Die Positionen vor der Viererkette sind allerdings fast alle offen.

Klünter auf rechts oder doch neben Terodde?

Stefan Ruthenbeck hat einen neuen Konkurrenzkampf ausgerufen, der jeden bisherigen Stammspieler treffen könnte. Auch Matthias Lehmann, für den Marco Höger auflaufen könnte. Weil Salih Özcan und Milos Jojic von Ruthenbeck zuletzt viel Lob erhielten, scheint gänzlich offen, in welcher Formation und mit welchem Personal der 45-Jährige das Mittelfeldzentrum besetzen wird. Gleiches gilt für die Flügel. Rechts balgen Christian Clemens und Lukas Klünter um die Position, auf der aber auch Jojic spielen könnte. Links hat Ruthenbeck die Youngster Chris Führich, Birk Risa und Tim Handwerker zur Hand, könnte aber ebenso wie rechts Jojic rausschieben oder auf Simon Zoller setzen, den er eigentlich nicht mehr auf den Außen einsetzen wollte.

Die rechte Außenbahn könnte auch dann noch einmal interessanter werden, sollte Ruthenbeck im Angriff nicht nur auf Simon Terodde als Einzelkämpfer setzen. Der Neuzugang ist gesetzt. Aber wird ihm in einem möglichen 4-4-2 ein zweiter Stürmer zur Seite stehen oder setzt Ruthenbeck doch auf eine Variante des 4-1-4-1? Zwar wäre Sehrou Guirassy an Teroddes Seite ebenso denkbar wie Zoller oder Yuya Osako. Klünter als schneller Konterspieler wäre aber für die eher defensiv ausgerichtete Kölner Formation ein ebenso mögliches Mittel. Ruthenbeck erklärte am Freitag auf der Pressekonferenz, er habe nun viele Möglichkeiten und eine große Konkurrenz im Kader. Welche Qualität und auf welchem Level sich dieser Konkurrenzkampf abspiele und ob dies für die Bundesliga reiche, werde sich aber erst am Sonntag zeigen. Man darf gespannt sein, ob die Geissböcke sich über den Winter erholt haben und ihre Chance zu nutzen bereit sind.

So könnte der Effzeh spielen: Horn – Sörensen, Meré, Heintz, Hector – Clemens, Özcan, Höger, Jojic – Klünter, Terodde

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