In Berlin schießt Vedad Ibisevic den 1. FC Köln mit zwei Toren ab. (Foto: SW)

Ibisevic und Kalou: Stöger warnt vor Herthas Oldie-Duo

Sie sind die beiden Erfolgsgaranten im Sturm von Hertha BSC: Vedad Ibisevic und Salomon Kalou bringen ebenso viel Erfahrung wie Torinstinkt mit. Beides wollen die beiden Oldies gegen den 1. FC Köln erneut unter Beweis stellen. Wie schon im Hinspiel müssen die Geissböcke auf der Hut sein. Die Berliner Angreifer sind mit allen Wassern gewaschen.

Köln/Berlin – Mehr als die Hälfte aller Berliner Tore (30) hat das Angriffs-Duo der Hertha erzielt. Ibisevic kommt auf sechs Treffer, Kalou auf elf. Und das, obwohl Ibisevic erst am fünften Spieltag sein Debüt für die Hauptstädter gab und zwischenzeitlich vier Spiele wegen einer Roten Karte aussetzen musste.

Kurios: Ibisevic kann nur im Doppelpack

Beim 1. FC Köln können sie sich noch gut an Ibisevic erinnern, war er es doch mit einem Doppelpack gewesen, der die Geissböcke im Olympiastadion quasi im Alleingang mit 2:0 besiegte. Ibisevic und seine Doppelpacks – der Bosnier traf in dieser Saison bislang ausschließlich doppelt. Sechs Liga-Tore, drei Doppelpacks – und auch im Pokal traf er bislang zweimal, ebenfalls im Doppelpack gegen Heidenheim.

Auch Kalou ist ein sonderbarer Stürmer. Elf Tore, aber noch keine einzige Vorlage. Der 30-Jährige von der Elfenbeinküste macht die Buden lieber selbst. Und davon in dieser Saison eine ganze Menge. Mit seinen elf Treffern hat er entscheidenden Anteil daran, dass Hertha BSC mit aktuell 36 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz liegen und damit auf Kurs Champions League.

“Die Berliner haben zwei richtig ausgefuchste Stürmer, die immer gefährlich sind”, warnt deswegen auch Peter Stöger. Der FC-Coach hat schon mehrfach in dieser Saison seine Bewunderung zum Ausdruck gebracht, mit welcher Kaltschnäuzigkeit der 30-jährige Kalou und der 31-jährige Ibisevic ihrer Arbeit nachgehen.

Die Grundformation wird sich nicht verändern

Dass in Vladimir Darida der Spielmacher der Berliner ausfällt, interessiert Stöger dagegen nicht. Und auch nicht, dass in Sebastian Langkamp der Abwehrchef ausfallen wird. “Die Grundformation wird sich nicht verändern. Wenn Spieler ausfallen, kommen andere. Das sind keine gravierenden Veränderungen.”

Allerdings wird es zur interessanten Konstellation führen, dass vorne im Sturm die Altherren-Riege schalten und walten wird. In der Defensive wird Trainer Pal Dardai hingegen auf einen Kinderriegel zurückgreifen. Niklas Stark (20) wird Langkamp (28) ersetzen und neben Mitchell Weiser (21), John Anthony Brooks (23) und Marvin Plattenhardt (24) verteidigen. Übrigens wie bereits im Hinspiel, als Stark den Kölner Angreifern mit einer bärenstarken Leistung den Zahn zog.

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