Timo Horn. (Foto: GBK)

“Auch Wunder gibt es im Fußball immer wieder”

[nextpage title=”Timo Horn über die aktuelle Situation und RB Leipzig “]Seit Wochen steht der 1. FC Köln mit dem Rücken zur Wand. Elf Spieltage verbleiben der Mannschaft, um neun Punkte auf die Konkurrenz aufzuholen und den Klassenerhalt doch noch zu sichern. Auch Torhüter Timo Horn weiß, dass es an ein Wunder grenzen würde, sollte der Effzeh in der Liga bleiben. Dennoch gibt er noch lange nicht auf. 

Köln – Am Donnerstag nach dem Training stellte sich Timo Horn den Fragen der Medienvertretern und sprach unter anderem über den kommenden Gegner aus Leipzig, seine persönliche Zukunftsplanung und die Chancen auf den Klassenerhalt.

Das sagte Timo Horn über…

…die verbleibenden elf Spiele mit neun Punkten Rückstand: “Mit jedem Spiel dass man nicht gewinnt, läuft einem natürlich die Zeit davon. Allen war nach der Hinrunde klar, dass wir eine extrem starke, überdurchschnittliche Rückrunde brauchen, um in der Liga zu bleiben. Wir sind gut gestartet, haben dann zwei Niederlagen hinnehmen müssen. Gegen Hannover haben wir zumindest phasenweise eine gute Antwort gezeigt. Bekannterweise haben wir das Spiel in letzter Sekunde dann doch nicht gewonnen. Ich denke, das hätte der Mannschaft noch einmal einen Schub gegeben.

Es wird von Woche zu Woche schwieriger

Jetzt müssen wir die Köpfe wieder aufrichten. Das ist das Wichtigste und die größte Herausforderung. Die Mannschaft gibt weiter Gas, jeder versucht alles einzubringen. Wir stehen in der Pflicht, alles für den Verein rauszuhauen und noch möglichst viele Punkte zu sammeln. Aber es wird von Woche zu Woche schwieriger, wenn wir nicht punkten.”

…den kommenden Gegner RB Leipzig: “Gerade zuhause spielen sie ein enormes Pressing und versuchen dem Gegner keine Luft zum Atmen zu lassen. Wir haben unter der Woche extrem viel trainiert, uns auf engem Raum zu befreien. Das wird auch am Sonntag der entscheidende Punkt sein. Die Frankfurter haben es uns ein bisschen vorgemacht, natürlich auch mit einer sehr harten Gangart in einem hektischen Spiel. Nur so kann man den Leipzigern den Schneid abkaufen. Nichtsdestotrotz wird es auch ein deutlich schwierigeres Spiel als zuhause gegen Hannover.”

[nextpage title=”Das sagte Horn über seine Zukunft und die Chancen auf den Klassenerhalt”]

…seine persönliche Zukunftsplanung: “Grundsätzlich war es vor der Saison so, dass man sich riesig auf das Jahr in Europa gefreut hat. Ich bin hier in Köln groß geworden, bin in der zweiten Liga als Profi gestartet und wir haben uns immer weiter gesteigert. Da war klar, dass ich mit meinem Heimatverein dieses Erlebnis mitnehmen möchte. Jetzt ist die Saison überhaupt nicht so gelaufen, wie sich jeder Einzelne das vorgestellt hat. Solange es rechnerisch noch möglich ist, verschwendet man aber keinen Gedanken an die persönliche Zukunft. Ich glaube, das wäre das Schlimmste was man machen kann, wenn man anfängt das hier abzuhaken und über etwas anderes nachzudenken. Alles andere wird man im Sommer sehen.”

…die Chancen auf den Klassenerhalt: “Ich kann mich an das Ende der Hinrunde erinnern, wo wir auch immer von Endspielen gesprochen haben. Dennoch haben wir immer wieder die Chance und können auch jetzt mit einem Sieg auf sechs Punkte herankommen. Es ist rechnerisch alles möglich und wir haben auch noch Heimspiele gegen direkte Konkurrenten. Dass die Chance sehr klein ist, ist selbstredend. Dass grenzt schon an ein Wunder, wenn wir das noch schaffen sollten. Aber auch Wunder gibt es im Fußball immer wieder, deswegen glauben wir nach wie vor daran.”

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