Louis Schaub im Spiel beim VfL Bochum. (Foto: imago/deFodi)
Neuzugang Schaub: “Ich hatte das Gefühl zu stagnieren”
Schaub über seine Rolle und sein Torgefahr
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Louis Schaub hat sich beim 1. FC Köln sofort in den Blickpunkt gespielt. Beim VfL Bochum stand der Österreicher in der Anfangsformation. Der offensive Mittelfeldspieler soll und will eine der prägenden Figuren im Kölner Angriff werden. Der GEISSBLOG.KOELN traf den 23-Jährigen zum Interview.
Köln – Sein bestes Spiel machte er nicht gegen den VfL Bochum. Das weiß der Linksfuß des 1. FC Köln. Am Montag gegen Union Berlin will er es besser machen. Schaub ist davon überzeugt, sich durchsetzen zu können. Dafür konnte er andere Spieler vor ihm beobachten, wie dieses den Sprung nach Deutschland wagten.
GBK: Herr Schaub, waren Sie eigentlich schon mal bei einem Spiel im RheinEnergieStadion?
LOUIS SCHAUB: Nein, weder als Spieler noch privat. Es hat sich bislang nie ergeben. Ich habe vor meinem Wechsel nach Köln auch noch kein Pflichtspiel gegen eine deutsche Mannschaft bestritten.
Für mich persönlich hätte es besser laufen können
Das hat sich gegen Bochum geändert. Wie war das Spiel aus Ihrer Sicht?
Für mich persönlich hätte es besser laufen können. Es war nicht schlecht, aber es gibt noch Luft nach oben.
Welche Lehren ziehen Sie aus der Partie?
Wir hatten Probleme beim Attackieren nach vorne. Das hat nicht so funktioniert, wie wir das trainiert haben. Ich selbst hatte ein paar unnötige Ballverluste, durch die ich die Mannschaft unter Druck gebracht habe. Diese leichten Fehler muss ich abstellen.
Sie spielen beim FC etwas zentraler als bei Rapid Wien. Was verändert sich dadurch für Sie?
Im Zentrum bekommst du von allen Seiten Druck. Als Rechtsaußen hast du hinter dir die Seitenlinie, von da kann also keiner kommen (lacht). Ich hatte bei Rapid mit dem Linksverteidiger oft nur einen direkten Gegenspieler. Jetzt kann es sein, dass ich nach einer schlechten Ballannahme sofort mehrere Spieler gegen mich habe. Deswegen ist der erste Ballkontakt wichtig.
Ich schieße gerne Tore
Sie kommen als Linksfuß über die halbrechte Position. Worin liegt der Vorteil für Sie?
Ich ziehe gerne nach innen, komme zum Schuss oder kann passen. Ich habe mich rechts immer wohler gefühlt. Ich war nie der typische Linksaußen, der die Linie runtergeht und flankt. Ich ziehe lieber ins Zentrum.
Um von da aus auch selbst zu treffen?
Als Offensivspieler ist es natürlich meine Aufgabe, Tore vorzubereiten oder selbst zu erzielen. Ich schieße gerne Tore. (lacht) Aber es war in der Vergangenheit oft so, dass ich nicht konsequent genug den Abschluss gesucht habe. Das muss ich mir immer wieder sagen und den Weg zum Tor suchen.
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