Andre Pawlak wird mit der U21 des 1. FC Köln ein Wunder schaffen müssen, um in der Regionalliga West doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Der Viertligist stolpert seit Monaten dem Abstieg entgegen, die Mannschaft offenbart große Schwächen. Nun hat der Trainer-Rückkehrer erste Maßnahmen getroffen und drei Spieler aus dem Trainingskader gestrichen.
Köln – Zehn Punkte auf der Habenseite, neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und die Rückrunde hat bereits – mit einer Niederlage – begonnen: Die U21 des 1. FC Köln muss noch vor der Winterpause die Kurve kriegen, will sie überhaupt noch einmal an die Rettung in der Regionalliga West glauben.
Vor dem Spiel beim Abstiegskonkurrenten Bonner SC hat Andre Pawlak daher die Notbremse gezogen und personelle Änderungen nicht nur angekündigt, sondern bereits umgesetzt. Der Trainer teilte den Spielern Kenan Akalp, Nebiyou Perry und Lucas Schmidt mit, dass sie zunächst nicht mehr mit der U21 trainieren werden. Das Trio soll sich in einer gesonderten Trainingsgruppe fit halten.
Jeder kann sich wieder anbieten
“Wir müssen jetzt konzentriert mit einem kleineren Kader arbeiten”, sagte Pawlak auf GBK-Nachfrage. “Jeder kann sich wieder anbieten, aber aktuell haben wir so entschieden.” Der zentrale Mittelfeldspieler Akalp stammt aus der eigenen Jugend des FC, trainierte in dieser Saison sogar bereits einmal bei den Profis, konnte sich in der U21 aber noch nicht durchsetzen (vier Startelf-Einsätze, eine Einwechslung). Flügelstürmer Perry wechselte erst im Januar aus den USA nach Köln, verletzte sich aber früh und kam in dieser Saison bislang noch gar nicht in Fahrt (vier Einwechslungen, ein Startelf-Einsatz). Neuzugang Schmidt kam sogar erst auf zwei Einwechslungen in dieser Saison.
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