Die FC-Spieler bedanken sich bei den mitgereisten Fans. (Foto: Imago/kolbert-press)

Perfekte Woche: “Sollen es Rosenmontag richtig krachen lassen”

Der 1. FC Köln hat auch das dritte Spiel in der englischen Woche gewonnen und somit die volle Punkteausbeute eingefahren. Beim 2:1 (1:0)-Auswärtssieg gegen den FC Ingolstadt überzeugte der Effzeh spielerisch zwar nur selten, dafür nahm das Team von Trainer Markus Anfang über 90 Minuten den Kampf gegen den Tabellenvorletzten an. Die FC-Spieler können nun gelassen und mit neun Punkten im Gepäck den Rosenmontagszug genießen. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Aue berichtet Marc L. Merten

Rafael Czichos: “Es war ein Spiel gegen einen erwartet starken Gegner. Ingolstadt verfügt über einen sehr guten Kader. Sie gehören da unten sicher nicht hin. Heute war es ein Kampfspiel. Das haben wir auch so erwartet. Wir haben den Kampf von der ersten Minute angenommen. Vorne haben wir genug Qualität, um aus wenigen Chancen Tore zu machen. Wenn mir der Ball nicht vom Fuß rutscht, dann spielen wir hier zu Null und müssen am Ende nicht mehr so zittern. Tut mir leid für die Mannschaft, aber ich bin froh, dass wir die drei Punkte erkämpft haben. Genau so musst du in dieser Liga leider die Spiele spielen. Die Gegner pressen immer hoch, dann ist es mit Tiki-Taka schwierig. Es geht um die einfachen Dinge im Fußball. Wir müssen unsere Qualität ausnutzen. Das sieht vielleicht nicht schön aus, aber wenn wir nicht schön aufsteigen, ist mir das auch egal. Jetzt können wir uns auf den Rosenmontagszug freuen. Die Jungs haben das sehr hoch angepriesen. Meine Erwartungen sind enorm.”

Mit drei Siegen im Gepäck ist es schön zu feiern

Dominick Drexler: “Wie jedes Spiel war das heute sehr schwierig. Ingolstadt hatte keine englische Woche. Zur zeit sind wir sehr kaltschnäuzig und haben dann vielleicht auch mal das Match-Glück auf unserer Seite. Wir sind sehr zufrieden mit den neun Punkten. Wir sollten aufhören Siege schlecht zu reden. Die Brust sollte mit jedem Sieg breiter werden. Wir haben in der Mannschaft sehr viel Klasse. Es ist immer gut, dass Spieler wie Jhon oder Tony den Unterschied ausmachen können. Heute hat Jhon sehr gut gespielt, auch wenn er kein Tor erzielt hat. Wir wollen weiter fleißig Punkte sammeln. 48 Punkte reichen nicht zum Aufstieg. Wir wollen nachlegen. Im nächsten Spiel wartet mit Bielefeld eine sehr auswärtsstarke Mannschaft. Jetzt können wir zum Glück eine Woche regenerieren. Morgen können wir dann in Ruhe Karneval feiern. Mit drei Siegen im Gepäck ist es schön zu feiern. Wir wollen als Team einen schönen Tag feiern.”

Jens Keller: „Ich habe ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Wir waren über 90 Minuten im Spiel, waren in allen Statistiken vorn. Es ist nicht meine Art, aber wenn es einen Schiedsrichter gibt, der so eine Leistung abliefert, ist das sehr bedauerlich. Ob man den Elfmeter geben muss oder nicht, aber unsere Situation ist ein klarer Elfmeter. Wenn man den in der letzten Minute nicht gibt, stellt man sich die Frage, wie sowas zustande kommt. Wir haben gegen den Tabellenführer mit einem top besetzten Kader gespielt und das Spiel weitgehend dominiert. Es ist sehr frustrierend, denn wenn wir ein schlechtes Spiel machen würden, könnten wir uns den Mund abputzen. Aber wir haben sehr dominant gespielt, sehr wenig zugelassen. Wir schlafen bei einer Standardsituation, nichts desto trotz haben wir noch den Anschluss erzielt und werden am Ende nicht belohnt. Das ist sehr ärgerlich.“

Die Jungs sollen es an Rosenmontag richtig krachen lassen

Markus Anfang: „Wir hatten nicht viel Zeit zu regenerieren. Alle Spiele waren sehr intensiv für uns. Wir mussten nach Paderborn anders auftreten, das war wichtig für uns. Das ist uns geglückt. Wir haben mit sehr viel Moral und Leidenschaft gespielt, das ist nicht immer richtig schön anzusehen, aber diese Tugenden sind wichtig. Die Jungs haben leidenschaft verteidigt, alles reingehauen. Es war alles darauf ausgerichtet, dass wir den Leidenschaft und Kampf annehmen und über Kontersituationen und Standards zum Erfolg kommen. In Paderborn haben wir es noch dadurch verloren, heute haben sie uns den Sieg gebracht. Das tut uns gut. Wir haben 48 Punkte, haben einen Zweierschnitt und sind auf einem guten Weg. Morgen kriegen die Jungs frei, sollen es die Jungs an Rosenmontag richtig krachen lassen. Das hilft auch und schweißt zusammen.“

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