Neun Spiele bleiben dem 1. FC Köln noch, um den Aufstieg in die Bundesliga perfekt zu machen. Vier Mal davon empfangen die Geißböcke ihren Gegner im heimischen RheinEnergie-Stadion. Vor allem diese Spiele will sich in Köln im Saisonendspurt niemand entgehen lassen. Alle vier letzten Heimspiele sind bereits jetzt bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Köln – Sieben von 13 Heimspielen waren beim 1. FC Köln in der bisherigen Zweitligasaison ausverkauft. Im Schnitt besuchten 49.408 Zuschauer die Spiele in Müngersdorf. In den meisten Fällen waren es die Gastvereine, die ihr Ticketkontingent von 5000 Eintrittskarten nicht gänzlich ausgeschöpft hatten, sodass vereinzelt Plätze in Norden freigeblieben waren. Damit liegen die Kölner knapp vor dem Hamburger SV (48.233 Zuschauer im Schnitt), der jedoch mit 7000 Plätzen im Volksparkstadion mehr Kapazitäten hat als der FC im RheinEnergie-Stadion.
FC will mit Heim-Wucht zurück in die Bundesliga
In den verbleibenden vier FC-Heimspielen sind bereits jetzt alle Tickets vergriffen, nicht nur der Heimbereich ist restlos ausverkauft. Vor allem die Karten für das letzte Heimspiel gegen Jahn Regensburg waren innerhalb weniger Minuten vergriffen. Zwar ist es noch möglich, dass kurzfristig der Gastverein Tickets zurückgibt, die in den freien Verkauf kommen, aber ansonsten wird es Stand jetzt in den letzten Spielen voll in Müngersdorf. Denn nicht nur die mitunter kleineren Gastvereine wollen sich die vielleicht vorerst letzte Chance nicht entgehen lassen, ihre Mannschaft einmal nach Köln zu begleiten. Auch die FC-Fans hoffen, dass die Geißböcke den Aufstieg im heimischen Stadion perfekt machen, um gemeinsam die Rückkehr ins Oberhaus zu feiern.
Vier Heimsiege bis zum großen Ziel
Bislang zeigte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang wechselhafte Heimspiele zwischen Spektakel (8:1 gegen Dresden, 5:1 gegen Bielefeld) und peinlichen Niederlagen (1:2 gegen Duisburg, 3:5 gegen Paderborn). In den letzten vier Heimspielen soll es nun nur noch Siege geben. Angefangen mit einem Erfolg gegen Holstein Kiel, über einen wichtigen und auch prestigeträchtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Hamburg und einen fest eingeplanten Dreier gegen Darmstadt 98, bis hin zum vorletzten Spieltag, an dem der Aufstieg gegen Jahn Regensburg im letzten Heimspiel spätestens perfekt gemacht werden soll.
Eine wirkliche Aufstiegseuphorie wollte in dieser Saison in Köln noch nie so richtig aufkommen. Der Aufstieg schien nach dem Katastrophen-Abstieg als Pflicht und mit diesem Kader als nichts Besonderes im Umfeld des FC wahrgenommen zu werden. Jetzt hofft man, dass es am Ende der Saison doch noch eine große Party geben wird und die zwar erwartete, aber dennoch oft holprige und steinige Rückkehr ins Oberhaus gebührend mit den eigenen Fans gefeiert werden kann. Am liebsten vor eigenem Publikum.
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