Daniel Keita-Ruel gehört zu den Toptorjägern der 2. Liga. (Foto: Imago/Zink)

Keita-Ruel lässt Gerücht um FC-Wechsel weiter köcheln

​Nach dem sofortigen Wiederaufstieg kann der ​1. FC Köln für das Oberhaus planen. Um dauerhaft Bundesliga-tauglich zu bleiben, werkeln die Kaderplaner des Effzeh bereits an dem Kader für die kommende Spielzeit. Dabei sollen die Verantwortlichen auf einen Angreifer von Greuther Fürth gestoßen sein. In der Domstadt kennt er sich bereits bestens aus – und scheint einem Wechsel nicht abgeneigt.

Köln – Daniel Keita-Ruel hat in jungen Jahren seine vielversprechende Karriere mit Füßen getreten. Jahrelang musste er eine Haftstrafe absitzen mit anschließender Bewährung. Doch der 29-Jährige bekam eine zweite Chance im Profi-Fußball und nutzte diese eindrucksvoll. Der Angreifer arbeitete sich in den letzten Jahren Schritt für Schritt nach oben. Folgt im Sommer der Sprung in die Bundesliga?

Von Hals bis Fuß ist er Bundesliga, aber der Kopf ist Kreisliga

Ein Zitat von Max Eberl ist hängengeblieben. “Von Hals bis Fuß ist er Bundesliga, aber der Kopf ist Kreisliga”, soll der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach laut Keita-Ruel einst über ihn gesagt haben, als er für die U19 der Fohlen kickte. In der Regionalliga knipste der inzwischen 29-Jährige für die SG Wattenscheid 09 und den Wuppertaler SV. In der 3. Liga ging der Angreifer für Fortuna Köln auf Torejagd. Im vergangenen Sommer wechselte der gebürtige Wuppertaler dann in die 2. Liga zu Greuther Fürth und entpuppte sich als Volltreffer. Zehn Treffer erzielte Keita-Ruel in dieser Saison bereits für die Kleeblätter – und hat sich somit auch für andere Klubs interessant gemacht. Angeblich auch für den Effzeh.

Klar ist der FC ein toller Verein

Wie der Express kürzlich berichtet hatte, soll der FC auf der Suche nach einem Back-up für das Sturm-Trio um Jhon Cordoba, Simon Terodde und Anthony Modeste auf Keita-Ruel gekommen sein. Seine Treffsicherheit hat der Angreifer bereits nachgewiesen, zudem hat er jede Menge Erfahrungen gesammelt. Bei den Profis sei er als Stürmer Nummer vier vorgesehen, der aber auch als Unterstützung für Köln U21 eingesetzt werden könnte.

Am Montag gastierten nun die Geissböcke in Fürth. Doch aufgrund einer Rot-Sperre musste sich Keita-Ruel das Spiel von der Tribüne aus anschauen. “Schade, dass ich gegen so einen besonderen Verein nicht dabei sein kann”, zeigte sich der Stürmer vor der Partie enttäuscht. Angesprochen auf ein Interesse der Kölner an seiner Person, sagte der Stürmer bei Sky: “Der FC ist ein toller Verein, aber ich habe noch ein Jahr Vertrag in Fürth. Wir müssen gucken, was im Sommer passiert.”

Wir müssen Transfererlöse erzielen

Für die Fürther wäre ein Verkauf im Sommer wohl die letzte Möglichkeit, um noch eine Ablöse für den Angreifer einzustreichen. Wohl auch deswegen machte Sportdirektor Rachid Azzouzi die Tür für einen möglichen Wechsel – wohin auch immer – ein Stück weit auf: “Es ist klar, dass die Jungs Interesse wecken. Jungs, die Tore schießen, suchen alle. Unsere wirtschaftlichen Möglichkeiten sind nicht groß, wir wollen zwar die Jungs halten, aber wir müssen Transfererlöse erzielen.”

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