Anthony Modeste und der 1. FC Köln sind zurück in der Bundesliga. Der Franzose, der in einem monatelangen Ringen mit seinem Ex-Klub Tianjin aus China nach Köln zurückgekehrt war, will in der Bundesliga mit dem FC wieder aufdrehen. Doch sein Vertrag läuft bekanntlich nicht bis 2023, sondern bis 2028. Was er nach seiner aktiven Karriere machen will, verriet er nun dem GEISSBLOG.KOELN.
Köln – Elf Mal stand Anthony Modeste in der Rückrunde im Kader, seit er Mitte Februar die Spielgenehmigung für den Effzeh erhielt. Nur dreimal durfte er von Beginn an ran, sieben Mal wurde der 31-Jährige eingewechselt. Sechs Tore erzielte er trotzdem, eine Quote, die erahnen lässt, dass Modeste wohl ähnlich viele Treffer in einer vollständigen Zweitliga-Saison erzielen können wie seine Sturmpartner Simon Terodde (29) und Jhon Cordoba (20).
Doch Modeste kam mit Markus Anfang nicht klar, war am Saisonende verletzt, wird auch am Freitagabend in Porz im Freundschaftsspiel nicht mehr auflaufen. Zur neuen Saison will der Stürmer wieder fit sein und motiviert für die Bundesliga. Dann, so hatte man das Gefühl in den letzten Monaten, beginnt für den Rückkehrer eigentlich erst so richtig seine zweite Zeit beim FC. Bis 2023 hat Modeste unterschrieben, zumindest als Fußballprofi. Bis 2028 läuft sein Vertrag aber tatsächlich am Geißbockheim. “Als ich zurückgekommen bin, wollte ich nicht nur für ein Jahr wieder nach Köln, sondern für eine lange Zeit. Ich fühle mich einfach unglaublich wohl und es ist schön zu wissen, zehn Jahre hier in Köln bleiben zu können”, sagte Modeste dem GEISSBLOG.KOELN.
Torhüter und Stürmer sind spezielle Positionen
Er habe mit den Geschäftsführern Alexander Wehrle und Armin Veh besprochen, dass er nach seiner aktiven Zeit dem Klub etwas zurückgeben wolle. In welcher Funktion, ist auch schon klar. “Am liebsten will ich Stürmertrainer sein”, verriet der 31-Jährige im GBK-Interview. “Torhüter und Stürmer sind spezielle Positionen. Dafür brauchst du auch spezielle Trainer. Torwarttrainer gibt es, und sie haben früher immer auch im Tor gestanden. Ich finde, du brauchst auch Trainer, die wissen, was es bedeutet, Stürmer zu sein. Was es bedeutet, den Druck zu haben, die eine Chance, die man bekommt, zu verwerten. Und wenn man sie nicht verwertet, auf die nächste Chance zu warten. Aber auch, was es bedeutet, wenn man mal fünf Spiele nicht getroffen hat. Deswegen will ich mein Wissen als Stürmertrainer weitergeben.”
Die Rolle als Stürmertrainer ist für Modeste allerdings noch weit weg. Der 31-Jährige will den FC in den kommenden Spielzeiten mit seinen Toren in der Bundesliga etablieren. Welche Ziele sich Modeste setzt, welches Ziel er für den FC in der kommenden Saison für realistisch hält, welche Qualitäten er von Jhon Cordoba und Simon Terodde gerne selbst hätte und was er über das neue Trainerteam denkt, lest Ihr am Samstag im ausführlichen GBK-Interview.
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