Der 1. FC Köln ist zu einer weiteren Geldstrafe vom Deutschen Fußball-Bund verurteilt worden. Für die Vorfälle in den Fanblöcken am letzten Spieltag in Magdeburg muss der FC 18.900 Euro berappen. Bereits vor zwei Wochen war Köln für andere Vorfälle rund um seine Fanszene zu einer Strafe von 11.900 Euro verurteilt worden. Insgesamt kostete die vergangene Zweitliga-Saison die Geissböcke damit 30.800 Euro.
Köln/Frankfurt – Am 19. Mai hatte es unschöne Szenen auf den Zuschauerrängen gegeben, als in der 53. Minute ein pyrotechnischer Gegenstand von Magdeburger Seite im FC-Block landete und sich daraus eine Auseinandersetzung zwischen beiden Fanlagern ergab. Schon vor Anpfiff der Partie war Pyrotechnik von Kölner Seite entzündet und mindestens ein Feuerwerkskörper in Richtung Spielfeld abgeschossen worden.
Für den Deutschen Fußball-Bund waren diese Vorfälle, die zwischenzeitlich zu einer Spielunterbrechung von sechs Minuten geführt hatten, der Grund für eine Geldstrafe in Höhe von 18.900 Euro, wovon bis zu 6300 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden sollen. Der FC hat dem Urteil bereits zugestimmt.
Dass die Geissböcke damit wohl noch recht günstig weggekommen sind, zeigt die Bestrafung des 1. FC Magdeburg. Das Urteil gegen den Absteiger hatte schon früher festgestanden. Für alle Vergehen seiner Fans im Laufe der Saison mussten die Magdeburger ingesamt 63.650 Euro zahlen – und damit doppelt so viel wie die Geissböcke über den gesamten Verlauf der Saison. Die Vorfälle am 34. Spieltag dürften aber in beiden Fällen mit am schwersten gewogen haben.
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