Noch immer ist nicht klar, wer die U21 des 1. FC Köln in der kommenden Saison trainieren wird. Doch die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums treibt die Kaderplanung für die Regionalliga weiter voran. Roman Prokoph wird in der kommenden Saison nicht mehr mit dabei sein. Der Routinier bleibt aber in Köln – und trifft in der nächsten Saison auf seinen Ex-Klub.
Köln – Viktoria Köln hat den Aufstieg in die Dritte Liga geschafft, dafür musste aber Fortuna Köln den bitteren Gang in Liga vier antreten. Die Südstädter wollen in der kommenden Regionalliga-Saison oben mitspielen und haben dafür Roman Prokoph verpflichtet. Der Stürmer, der in der vergangenen Rückrunde mit sechs Toren zum Klassenerhalt der Jung-Geissböcke beigetragen hatte, kommt ablösefrei, da sein Vertrag beim FC am 30. Juni endet und nicht verlängert wird.
Neben Prokoph verpflichtete die Fortuna einen weiteren Ex-FC-Spieler. Kelvin Lunga, im Sommer 2o15 vom Bonner SC nach Köln gewechselt, wegen Verletzungen aber nur ein Jahr am Geißbockheim, geht ebenfalls in die Südstadt und wird mit der Fortuna in der kommenden Saison auf die U21 des 1. FC Köln treffen. Diese wird dann ein verändertes Gesicht haben. Neun Spieler wurden zum Saisonende verabschiedet, weitere Abgänge könnten noch folgen. Neben Nachwuchsspielern aus der U19 dürften sechs bis sieben Spieler am Ende extern hinzukommen.
Transfers mit Regionalliga-Erfahrung
Lucas Musculus (Angriff, Viktoria Köln), Kasra Ghawilu (Linksaußen, SSV Jeddeloh) und Tyson Richter (Rechter Verteidiger, Lupo-Martini Wolfsburg) hatten den Anfang gemacht. Nun legte der FC mit Justin Petermann nach. Der 20-Jährige kommt aus der zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 nach Köln, war beim Viertligisten der Staffel Südwest in der vergangenen Saison mehrheitlich Stammspieler und ist als Achter im zentralen Mittelfeld vorgesehen. “Justin soll offensiv für die spielerischen Akzente sorgen, unsere Stürmer einsetzen und selbst zum Abschluss kommen”, beschrieb Kölns NLZ-Chef Matthias Heidrich den Neuzugang.
Auffällig beim FC in diesem Transfersommer: Vornehmlich Spieler mit Regionalliga-Erfahrung wechseln nach Köln. Diese Anforderung hatte Heidrich definiert, um den Kölner Nachwuchsspielern ein Gerüst an Mitspielern zu geben, die sich im Erwachsenenfußball bereits eingefunden haben. So war die Vertragsverlängerung von Marius Laux ein Zeichen in die gleiche Richtung. Der Routinier soll zusammen mit den weiteren erfahrenen Spielern die von der U19 aufrückenden Spieler schnell an die härtere Gangart gewöhnen. Aktuell ist klar, dass von den A-Junioren Oliver Schmitt, Philipp Höffler und Luca Schlax aufrücken. Auch Maximilian Möller soll dazugehören. Ob Darko Churlinov, Noah Katterbach, Tomas Ostrak und Nikolas Nartey in der U21 spielen werden, den direkten Sprung zu den Profis schaffen oder ausgeliehen werden, ist noch unklar.
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