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Nach dem Afrika-Cup: Geht es mit dem neuen Sechser jetzt schnell?

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Ellyes Skhiri (links) beim Afrika-Cup im Zweikampf mit Senegals Sadio Mane. (Foto: imago images/ Chokri Mahjoub)

Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einem weiteren defensiven Mittelfeldspieler und könnte nun beim HSC Montpellier fündig geworden sein. Ellyes Skhiri, der mit der tunesischen Nationalmannschaft bis gestern Abend noch beim Afrika-Cup im Einsatz war, soll nach Birger Verstraete der zweite Neuzugang auf der Sechs werden.

Köln – Geht es mit dem zweiten neuen Sechser beim 1. FC Köln nun ganz schnell? Die Geißböcke werben um Ellyes Skhiri von HSC Montpellier. Der gebürtige Franzose war bis Mittwochabend noch mit der tunesischen Nationalmannschaft beim Afrika-Cup unterwegs, verlor dort das Spiel um Platz drei gegen Nigeria mit 0:1 (0:1). Die Verhandlungen mit dem Spieler und dessen Klub sind offenbar bereits weit fortgeschritten. Ein Medizincheck sowie die Unterschrift könnten nun zeitnah erfolgen, ehe der 24-Jährige nach der Afrika-Meisterschaft erst einmal seinen Urlaub antreten wird.

Vertrag von Skhiri läuft nächsten Sommer aus

Zu Beginn der Transferperiode war zunächst immer wieder der Name Tomas Soucek von Slavia Prag in Verbindung mit den Geißböcken aufgetaucht. Ein Transfer des Tschechen scheiterte aber an der hohen Ablösesumme, die für den 24-Jährigen fällig geworden wäre. Während zuletzt immer mehr Marvelous Nakamba vom FC Brügge in den Fokus des Interesse gerückt war, stehen nun alle Zeichen auf einen Wechsel von Ellyes Skhiri zum FC. Die Gerüchte um Nakamba waren dabei nach GBK-Informationen keineswegs eine Nebelkerze. Vielmehr bemühte man sich beim FC tatsächlich um beide Spieler, nachdem der Soucek-Deal gescheitert war. Da die Ablöseforderung der Belgier für Nakamba für den FC nicht realisierbar scheinen und der Spieler selbst mit einem Wechsel in die Premier League liebäugelt, läuft nun alles auf ein Wechsel von Skhiri hinaus. Zwar wird der Marktwert des 1,85 Meter großen Mittelfeldspielers von transfermarkt.de auf zwölf Millionen Euro taxiert und wäre damit für den FC eigentlich nicht finanzierbar. Durch seinen im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag in Frankreich soll der HSC-Spieler jedoch für den FC finanziell darstellbar sein.

Der Tunesier selbst konnte sich während des Turniers in Ägypten durchaus ins Rampenlicht spielen. Skhiri spielte in allen sieben Partien über die volle Distanz und machte dabei vor allem durch seine Ball- und Passsicherheit auf sich aufmerksam. Für seinen Heimatverein Montpellier lief der Sechser 123 Mal in der Ligue 1 auf und erzielte dabei zehn Tore und fünf Vorlagen. Zudem führte er sein Team als Vizekapitän mehrfach mit der Binde am Arm auf den Rasen.

Neben dem bislang öffentlich gewordenen Trio für die Sechs soll man beim FC noch einen weiteren Kandidaten für die Defensivzentrale im Auge gehabt haben, dessen Name bislang allerdings noch nicht bekannt ist. Klar ist: Die Kölner haben ihr Mittelfeldzentrum als neuralgische Position erkannt. Demnach soll der Sechser für die kommende Saison der Königstransfer des Geißböcke werden und wird wohl den Großteil des übrigens Transferbudgets einnehmen. Für den ebenfalls noch eingeplanten Innenverteidiger müssten am Geißbockheim dann noch Plätze im Kader sowie auf der Gehaltsliste frei gemacht werden. Kandidaten für einen Wechsel sind nach wie vor Frederik Sörensen, Salih Özcan und Jannes Horn.

Es ist wichtiger, dass der richtige kommt

Armin Veh wollte auf Nachfrage am Mittwoch keinen Kommentar zu den kommenden Transferaktivitäten abgeben. Auch Achim Beierlorzer wollte sich nicht zu dem Spieler äußern. Vielmehr gab für den Trainer am Mittwochabend ein wichtigeres Spiel zu beobachten als das Spiel um Platz drei zwischen Tunesien und Nigeria. “Eindhoven gegen Wolfsburg ist für mich definitiv interessanter. Das gehört zu meinen Aufgaben”, erklärte Beierlorzer hinsichtlich des Testspiels des ersten Bundesliga-Gegners des FC.

Sollten sich die Vereine und der Spieler allerdings in den kommenden Tagen auf einen Transfer verständigen, würde Skhiri erst kurz vor dem ersten Pflichtspiel im Pokal gegen Wehen Wiesbaden ins Training der Geißböcke einsteigen. “Wenn Nationalspieler unterwegs waren, brauchen sie danach schon zwei bis drei Wochen”, sagte Armin Veh und fügte vielsagend an: “Wenn es stimmen würde, würde derjenige, der am Afrika-Cup teilgenommen hat, nicht mit ins Trainingslager kommen.” Für Beierlorzer wäre es kein Problem, wenn der potentielle Neuzugang erst nach dem Trainingslager in Kitzbühel zu Mannschaft stoßen würde. “Viel wichtiger ist, dass der Richtige kommt. Je früher er kommt, desto besser ist das natürlich. Aber das muss man abwägen. Es geht auch um die Gesundheit der Spieler und dafür brauchen sie diese Erholungspausen.” Aussagen, die daraufhin deuten, dass der FC schon bald Ellyes Skhiri als Neuzugang vorstellen dürfte.

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