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Heintz nur auf der Bank? “Auf Tony müssen wir aufpassen”

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Dominique Heintz spielte von 2015 bis 2018 beim FC. (Foto: Mika Volkmann)

Am Samstag kommt es zu einem Wiedersehen, auf das sich Dominique Heintz schon länger freut: Der ehemalige Innenverteidiger des 1. FC Köln trifft mit seinem Sport-Club Freiburg erstmals in der Bundesliga auf die Geissböcke. Gut möglich allerdings, dass der 26-Jährige am Samstag nur auf der Bank sitzen wird. SC-Trainer Christian Streich setzt aktuell auf andere Spieler.

Köln/Freiburg – Er absolvierte insgesamt 108 Pflichtspiele in drei Spielzeiten für den 1. FC Köln, erlebte den Einzug in die Europa League, lief in vier der sechs Gruppenspiele auf internationaler Bühne auf, stieg aber am Ende seiner Zeit in Köln mit den Geissböcken ab. Ein Verbleib, so hieß es damals, wäre durchaus möglich gewesen. Doch Sportchef Armin Veh hatte sich einen Umbruch gewünscht und so auch Heintz ziehen lassen.

Nun das Wiedersehen, und Heintz freut es. “Für die 90 Minuten sind wir Sportsmänner genug. Aber natürlich freue ich mich ungemein auf das Wiedersehen”, sagte Heintz im Gespräch mit dem GEISSBLOG.KOELN. “Auch mit den Kölner Fans. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis. Deswegen freue ich mich auch schon auf das Rückspiel in Köln.” Soweit ist es bekanntlich noch nicht, die Bundesliga ist gerade einmal zwei Spieltage alt, Heintz mit dem SC Freiburg blitzsauber mit zwei Siegen gestartet.

Der Trainer sagt, an meiner Leistung liegt es nicht

Doch Heintz musste sich in den letzten beiden Wochen an eine andere Perspektive gewöhnen: auf der Bank. Während er im DFB-Pokal noch über 120 Minuten gegen Magdeburg (1:0 n.V.) auf dem Platz gestanden hatte, setzte ihn Trainer Streich gegen Mainz (3:0) und Paderborn (3:1) über volle 90 Minuten auf die Bank. Stattdessen spielten in der Freiburger Dreierkette Nico Schlotterbeck, Philipp Lienhart und Robin Koch. Eine Veränderung, die Heintz zwar überrascht hat, die er aber hinnehmen muss. “Der Trainer hat mir gesagt, dass es nicht an meiner Leistung gelegen hat. Ich werde weiter alles geben und bin mir sicher, dass ich meine Chance bekommen werde.”

Dass dieser Umstand ihn aber ausgerechnet das Wiedersehen auf dem Platz mit den ehemaligen Mitspielern kosten könnte, ist bitter für den Pfälzer. Insbesondere mit Anthony Modeste würde sich Heintz am Samstag gerne messen – und seinem einstigen Kumpel ein Schnippchen schlagen. “Auf ihn müssen wir aufpassen, auf den kleinen Spaßvogel”, sagte Heintz lachend, glaubt aber daran, dass Modeste schon bald für den FC treffen wird – und dann auch wieder regelmäßig. “Sobald Tony wieder trifft, kommt er in einen Lauf. Da bin ich mir bei ihm sicher.”

Hauptsache, Freddy kann wieder spielen

Für einen anderen ehemaligen Teamkameraden freut sich Heintz derweil, dass es nun bei einem anderen Klub weitergeht. Mit Frederik Sörensen stand Heintz die meisten seiner 108 Spiele gemeinsam in der Defensive auf dem Platz. Am Mittwochabend verpasste Sörensen in seinem zweiten Einsatz für Young Boys Bern die Qualifikation für die Champions League. Heintz und Sörensen tauschen sich noch immer regelmäßig aus. “Natürlich haben wir noch Kontakt. Ich freue mich, dass es mit Bern geklappt hat. Die Hauptsache ist, dass Freddy jetzt wieder spielen kann.” Während Heintz im vergangenen Sommer den Absprung nach Freiburg gewählt hatte, war Sörensen in Köln geblieben und hatte dort meist nur noch auf der Tribüne gesessen.

Ein Umstand, zu dem sich Heintz aus der Ferne nicht äußern will. Doch im Rückblick, sagt er, sei die erfolgreiche Saison 2016/17 mit Sörensen und der damaligen Mannschaft in Köln “das Beste, was ich bislang in meiner Karriere erlebt habe”. Ob er irgendwann zum FC zurückkehren werde, ließ Heintz unbeantwortet. Beim SC Freiburg läuft sein Vertrag noch drei weitere Jahre bis 2022, der 26-Jährige fühlt sich im Breisgau wohl. Zwar hatte der Innenverteidiger im Juli während eines Besuchs im FC-Trainingslager in Donaueschingen erklärt, er könne sich eine Rückkehr nach Köln vorstellen. Doch aktuell sind Heintz, Freiburg und der FC davon weit entfernt. Wichtig erscheint dem Linksfuß kurzfristig lediglich, sich seinen Stammplatz zurückzuerobern. Am besten schon bis Samstag.

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