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Zwei Ausfälle, aber Thielmann bleibt für Frankfurt im Kader

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Jan Thielmann in seinem Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln. (Foto: Mika Volkmann)

Der 1. FC Köln wird bei Eintracht Frankfurt auf Marcel Risse und Kingsley Ehizibue verzichten müssen. Während Risse mit einer Muskelverletzung bereits in der Winterpause ist, kassierte Ehizibue gegen Leverkusen seine fünfte Gelbe Karte und ist gesperrt. Derweil wird Jan Thielmann wohl erneut bei den Profis dabei sein. Markus Gisdol sieht keine Gründe für große Veränderungen.

Köln – Zwei Gelbe Karten in den letzten zwei Spielen kosten Kingsley Ehizibue das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt. Wenn die Geissböcke am Mittwochabend (Anpfiff um 20.30 Uhr) bei der SGE antreten, wird der Niederländer fehlen. Bei Union Berlin und auch gegen Bayer Leverkusen sah der 24-Jährige jeweils Gelb, es waren seine Verwarnungen Nummer vier und fünf in dieser Saison. Ein Spiel Sperre also für den Rechtsverteidiger, nachdem dieser sich gerade gegen Bayer gefangen und stabil präsentiert hatte.

Gegen die flügelstarken Frankfurter eine Schwächung für den Effzeh, nachdem Markus Gisdol gegen Leverkusen seine schnellsten Flügelspieler defensiv wie offensiv aufgeboten hatte. Hinten rechts muss der FC-Coach nun also wieder umbauen. Benno Schmitz und Matthias Bader stünden als Alternativen bereit, Marcel Risse fällt verletzt aus, und so könnte der zuletzt zweifach nicht beachtete Kingsley Schindler zurückkehren, der zwar in den letzten Jahren in Kiel und Köln offensiv rechts eingesetzt worden war, ursprünglich aber als Rechtsverteidiger durch die Jugendmannschaften gegangen war. Auch Ismail Jakobs wäre eine denkbare Alternative, versetzt von zuletzt vorne links nach hinten rechts.

Jan ist in seinen jungen Jahren schon eine erstaunliche Persönlichkeit

Während eine Nominierung von Lasse Sobiech nach dessen muskulären Problemen unklar ist, kann sich auf der rechten Seite die Überraschung des Wochenende Hoffnungen machen nicht nur auf einen neuerlichen Kader-, sondern auch auf einen Startelf-Einsatz. Jan Thielmann bekam von seinem Trainer auch am Montag noch einmal ein Lob für seine Entwicklung. “Ich habe Jan in Ruhe gelassen, weil er genug von anderen Leuten zugequatscht wird”, sagte Gisdol zwei Tage vor dem Spiel in Frankfurt, der die Gespräche mit dem 17-Jährigen zunächst seinem Co-Trainer André Pawlak überließ. Pawlak hat bekanntlich die Rolle als Bindeglied der Profis zum Nachwuchs inne, und so übernahm dieser die Analyse des Bundesliga-Debüts mit Thielmann.

Doch Gisdol deutete bereits an, dass er sehr zufrieden war mit dem ersten Spiel des Rechtsaußen bei den Profis. Thielmann dürfte also auch in Frankfurt wieder im Kader stehen. “Jan macht einen sehr stabilen Eindruck und ist in seinen jungen Jahren schon eine erstaunliche Persönlichkeit. Es gefällt mir, wie er auftritt.” Ob Thielmann erneut von Beginn an auflaufen wird, bleibt abzuwarten. Auch, wie der Youngster die höhere Belastung in der Bundesliga körperlich verarbeitet hat und ob er schon bereit wäre für eine Englische Woche mit drei Spielen in acht Tagen. Unabhängig von der Frage, ob Thielmann erneut ein Startelf-Kandidat sein könnte, glaubt Gisdol nicht, dass sich der Kader ausgenommen der Ausfälle von Risse und Ehizibue verändern wird. “Es sieht so aus, als ob alle anderen Spieler zur Verfügung stehen werden und wir keine weiteren Veränderungen am Kader vornehmen müssen.”

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