Das ist ein bitterer Schlag für den 1. FC Köln. Florian Wirtz wird seinen auslaufenden Vertrag bei den Geissböcken nicht verlängern. Der Kapitän der U17 wechselt im Sommer ablösefrei zum rheinischen Rivalen Bayer Leverkusen. Der Effzeh hatte monatelang um eine Vertragsverlängerung gekämpft, muss nun aber den 16-Jährigen ziehen lassen.
Köln – Er gilt als eines der größten Talente im deutschen Nachwuchsbereich. Sein Name wurde schon mit Kai Havertz in Verbindung gebracht. Doch der 1. FC Köln wird von Florian Wirtz nicht mehr profitieren. Stattdessen will Wirtz offenbar genau den Weg gehen, den Havertz bei Bayer Leverkusen bis in die Bundesliga ging: Das U17-Talent der Geissböcke wechselt auf die andere Rheinseite.
Informationen des GEISSBLOG.KOELN decken sich mit jenen des kicker, der zuerst darüber berichtete. Der Wechsel ist bereits seit Wochen klar, nachdem ein letzter Überzeugungsversuch der Kölner mit der Familie des Eigengewächses vor Weihnachten gescheitert war. Topklubs aus ganz Europa hatten um Wirtz gebuhlt, von Bayern München über RB Leipzig bis hin zum FC Liverpool und dem FC Porto. Letztlich entschied sich Wirtz aber aus familiären Gründen für einen Verbleib im Rheinland und einen Wechsel zu Bayer Leverkusen.
Damit folgt Florian Wirtz seiner Schwester Juliane. Die Geissböcke hatten die 18-Jährige aus ihrem Frauen-Team nach dem Abstieg 2018 nach Leverkusen ziehen lassen. Die Bayer-Verantwortlichen nutzten nun offenbar diesen familiären Kontakt, um auch den kleinen Bruder der Bundesliga-Spielerin nach Leverkusen zu locken. Der Effzeh dagegen steht mit leeren Händen da, nachdem man gehofft hatte, durch die Beförderung von Jan Thielmann ein Zeichen an den Nachwuchs gesendet zu haben.
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