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Schon jetzt besser als nach der Abstiegssaison 2017/18

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Drei Schlüsselspieler beim FC: Mark Uth, Ellyes Skhiri und Jhon Cordoba. (Foto: Mika Volkmann)

Der 1. FC Köln hat sich gefangen. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen ist vorerst korrigiert, was im Herbst noch eindeutig auf einen neuerlichen Abstieg hingedeutet hatte. Kommt der FC halbwegs schadlos durch den Februar, könnte sich Köln im März vorentscheidend aus dem Abstiegskampf befreien.

Köln – Als der 1. FC Köln im Mai 2018 den Gang in die Zweite Liga antreten musste, war eine Saison des Schreckens und der Negativrekorde zu Ende gegangen. Nur 22 Punkte bei gerade einmal fünf Siegen, dramatischen 22 Niederlagen und der schlechtesten Abwehr der Liga mit 70 Gegentoren in 34 Spielen – der Effzeh war noch nie so verdient abgestiegen wie nach einer desaströsen Spielzeit 2017/18.

Das erste Saisondrittel zwei Jahre später brachte böse Erinnerungen an genau jene tristen Zeiten zurück. Sieben Punkte nach elf Spielen, es schien schon wieder alles gegen den FC zu laufen. Doch neun Spiele später hat sich der Wind mächtig gedreht. Durch den Sieg gegen Freiburg und mit inzwischen 23 Zählern haben die Geissböcke nach 20 Spieltagen mehr Punkte auf dem Konto als die Mannschaft vor zwei Jahren am Ende der Saison. Mit einem Punkteschnitt von 1,15 weist der FC nun exakt jenen Wert auf, den es über eine Saison hinweg betrachtet braucht, um auf die magischen 40 Zähler zu kommen, die für den Klassenerhalt in der Regel reichen. Nach dem Rumpel-Start in die Liga ist Köln also endlich auf Kurs.

Dicke Brocken im Februar, direkte Konkurrenz im März

Zum Vergleich: Vor zwei Jahren hatte der FC nach 20 Spieltagen 13 Punkte auf dem Konto, zehn weniger als heute. Die Tabellen-16. und 17. hatten damals wie heute 17 beziehungsweise 16 Zähler. Zwar hat der 1. FC Köln im Februar 2020 nur zweimal weniger verloren als vor zwei Jahren, dafür aber vier Siege mehr auf der Habenseite. Der Schlüssel waren bekanntlich die letzten Wochen, mit denen sich Köln in diese Ausgangssituation gehievt hat. Eine Position, aus der man nun mit Selbstbewusstsein die nächsten Wochen angehen kann.

Im Februar warten mit Gladbach, Bayern, Hertha und Schalke vier echte Brocken auf die Geissböcke. Dank der sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat der Effzeh jedoch allen Grund mit Mut in diese Spiele zu gehen. Danach, im März, steht dann wohl die Vorentscheidung an. Nur drei Partien sind zum Frühlingsauftakt zu spielen. Es sind jene gegen Paderborn, Mainz und Düsseldorf, von denen die letzteren beiden in der Hinrunde so furchtbar schief gegangen waren. In der Rückrunde kann der FC nun aber beide Mannschaften zuhause empfangen, die Mainzer mit Ex-Coach Achim Beierlorzer, die Düsseldorfer mit Neu-Trainer Uwe Rösler.

Es werden diese Spiele sein, die den Ton für die folgenden Wochen und für den Liga-Endspurt vorgeben werden. Markus Gisdol will bekanntlich noch nicht so weit denken, was angesichts der bevorstehenden Aufgaben weise sein dürfte. Denn der 1. FC Köln kann bekanntlich schon am kommenden Sonntag bei Borussia Mönchengladbach schon das nächste Ausrufezeichen setzen.

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