Dem 1. FC Köln stehen schwierige Monate bevor. Die laufende Saison muss irgendwie überstanden werden. Danach stehen kaum finanzielle Mittel zur Verfügung, um den übergroßen Kader zu verkleinern und gleichzeitig zu verstärken. Das Hauptaugenmerk fällt daher auf zwei Optionen: Leihgeschäfte und ablösefreie Kandidaten. Ein letzterer Spieler könnte aus Norwegen kommen.
Köln – Der 1. FC Köln ging in die laufende Saison mit der festen Überzeugung, eines der besten Sturmtrios der Liga unter Vertrag zu haben. Jhon Cordoba stellte sich als der erhoffte Knipser heraus, Simon Terodde überzeugte vor allem kämpferisch, Anthony Modeste jedoch erlebt bislang eine enttäuschende Saison. Cordobas und Teroddes Verträge laufen 2021 aus. Und so muss sich der FC im Angriff perspektivisch nach Alternativen umschauen.
Eine solche Alternative haben nach GBK-Informationen die FC-Scouts in Norwegen aufgetan. Ola Brynhildsen des Erstligisten Stabæk Fotball ist nicht nur Schütze des Tor des Jahres 2019 mit einem spektakulären Fallrückzieher. Der U21-Nationalspieler gilt auch als großes Sturmtalent seiner Heimat und erzielte in der Saison 2019 in der Eliteserien sechs Tore in 29 Spielen. Doch das aus Kölner Sicht Beste an dem vielseitig einsetzbaren Angreifer ist: Sein Vertrag läuft aus.
Zuletzt bestätigte der 21-Jährige das Interesse des Molde FK und erste Sondierungsgespräche mit dem norwegischen Topklub. Doch der 1,75 Meter große Stürmer, der auch über die Flügel kommen kann, soll angeblich auch einem Wechsel ins Ausland nicht abgeneigt sein. Nun haben die Geissböcke ein Auge auf den jungen Angreifer geworden, nachdem man Brynhildsen 2019 mehrfach beobachtet hatte. Beim Effzeh würde der als wendig und schnell geltende Stürmer die offensiven Optionen auf gleich mehreren Positionen erhöhen – und zwar zudem ablösefrei.
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