So hätte das Stadion des 1. FC Köln laut den Plänen aus dem Frühjahr 2000 ausgesehen. (Foto: GBK)

Der ursprüngliche Plan: Als die Vision eines neuen FC platzte

[nextpage title=”Die Vision war die ganz große Lösung für den FC”]

Am 8. Juni 2000 traf die Stadt Köln eine weitreichende Entscheidung. Das altehrwürdige Müngersdorfer Stadion sollte im Auftrag der Stadt in eine reine Fußballarena umgewandelt werden. Doch das war nicht der ursprüngliche Plan. Eigentlich hätte der FC schon vor 20 Jahren bekommen sollen, was man heute verzweifelt anstrebt: ein eigenes Stadion. Doch nicht nur das, sondern auch eine Arena, die man bei Bedarf ausbauen könnte. Warum diese Vision platzte, wie es zum Bau des heutigen Stadions kam und warum die aktuellen Probleme einer möglichen Erweiterung auf Fehlern basieren, die damals gemacht wurden, zeigt der GEISSBLOG.KOELN in einer mehrteiligen Serie.

Von Sonja Eich und Marc L. Merten

Bauprojekte in Köln werden in schöner Regelmäßigkeit zur Peinlichkeit für die Stadt. Die Kosten explodieren, der Zeitrahmen wird gesprengt, die Planungen über den Haufen geworfen. Das beste Beispiel: die Sanierung der Oper und des Schauspielhauses, ein Projekt, das in seinem skandalträchtigen Ausmaß an den Berliner Flughafen oder die Hamburger Elbphilharmonie erinnert. Inzwischen wird das Projekt rund 820 (!) Millionen Euro kosten, vor Baubeginn im Jahr 2012 war einmal von 253 Millionen Euro die Rede gewesen.

Vor 20 Jahren gab es den Euro noch nicht. 820 Millionen Euro waren damals noch über 1,6 Milliarden Deutsche Mark. Zugegeben, diese Umrechnung hat noch nie wirklich Gutes hervorgebracht. Doch sie macht deutlicher, um welche Summen es geht. Damals, auf den Tag genau vor 20 Jahren, am 8. Juni 2000, entschied die Stadt Köln, dass das Müngersdorfer Stadion nicht saniert, sondern in ein reines Fußballstadion umgebaut werden sollte. Kostenpunkt: 180 Millionen Mark. Am Ende kostete es mit allen Nachjustierungen rund 240 Millionen Mark und wurde zu jenem stimmungsvollen Bauwerk mit seinen das Stadtbild prägenden Lichttürmen, das seither fast immer mit 50.000 Zuschauern ausverkauft ist – die Coronavirus-Krise natürlich ausgenommen.

Doch eigentlich hätte dieses Stadion nie gebaut werden sollen.

Als die Stadt Köln am 8. Juni 2000 den Entschluss für eine Ausschreibung fasste, die zum heutigen Stadion führte, platzte am Geißbockheim ein Traum. Ein Traum, dem man ganz nahe gewesen war. Und der gelautet hatte: Der 1. FC Köln sollte selbst das neue Stadion bauen, und zwar auf dem Gelände neben der alten Betonschüssel auf der Hauptkampfbahn. Das Stadion sollte dem FC vollständig gehören, sollte vom FC betrieben und vermarktet werden, sollte privat finanziert und innerhalb von 20 Jahren – also bis heute – abbezahlt werden. Stattdessen zahlt der 1. FC Köln heute rund zehn Millionen Euro jährlich als Pacht an die Stadt.

Ein Jahr vor der damaligen Entscheidung, im Sommer 1999, hatte es personelle Veränderungen bei den Geissböcken gegeben. Ewald Lienen kam als neuer Trainer, um den FC zurück in die Bundesliga zu führen. Zudem übernahm Claus Horstmann die Geschäftsführung des Klubs. Präsident Albert Caspers hatte den Diplom-Ingenieur als damaligen Chef der Center Parcs Deutschland abwerben lassen und am Geißbockheim installiert. Der FC war ein Jahr zuvor erstmals in die Zweite Liga abgestiegen, hatte die sofortige Rückkehr in die Bundesliga verpasst und plante mit Lienen und Horstmann nun nicht nur den Wiederaufstieg, sondern auch eine neue Zukunft für die Geissböcke.

Das neue Stadion sollte auf der Westkampfbahn entstehen

Im September 1999 geschah etwas Außergewöhnliches in Köln, das zunächst nur indirekt mit dem FC zu tun hatte: Harry Blum wurde zum Oberbürgermeister gewählt. Der CDU-Politiker beendete eine 43 Jahre andauernde SPD-Führung in Köln und ging sofort auf den FC zu. Blum, 55 Jahre alt, Fußballfan und FC-begeistert, schaltete sich in eine Diskussion ein, die schon länger geführt wurde: Sollte das altehrwürdige, aber marode Müngersdorfer Stadion für 50 Millionen Mark von der Firma Hochtief saniert oder zugunsten eines Neubaus abgerissen werden? Blum konsultierte Caspers und Horstmann, diese holten sich Rat von Architekten, und gemeinsam entschied man: Eine Sanierung machte keinen Sinn. Ein Neubau sollte her. Auch vor dem Hintergrund, dass Deutschland zur gleichen Zeit um die Ausrichtung der WM 2006 warb und eine Entscheidung der FIFA im Juli 2000 fallen sollte.

Innerhalb von nur drei Monaten zwischen Ende 1999 und Anfang 2000 stellten der Kölner OB und die FC-Führung einen Plan auf die Beine – und der hatte es in sich: Der FC sollte auf der Westkampfbahn, direkt neben dem alten Stadion, die neue Arena errichten. Das alte Stadion auf der Hauptkampfbahn sollte zurückgebaut und in ein Leichtathletik-Stadion für den ASV, den Olympia-Standort Köln und die Sporthochschule umgewandelt werden. Vier Architekturbüros wurden beauftragt Entwürfe auszuarbeiten. Doch vor allen Dingen hatte der FC bereits das Wichtigste geklärt: die Finanzierung. Die Deutsche Bank stand als Kreditgeber für die Investitionen in Höhe von 200 Millionen Mark bereit.

Blum wollte den FC komplett nach Müngersdorf holen

Beim Stadionneubau alleine sollte es aber nicht bleiben. Harry Blum hatte die ganz große Lösung im Sinn. Am 7. Januar 2000 zitierte der Kölner Stadt-Anzeiger den Oberbürgermeister mit den Worten: “Ich habe in den vergangenen Wochen viele Gespräche mit Herrn Caspers geführt und ihm geraten, auch über einen Hotelbau oder Gastronomie nachzudenken.” Blums Vision wurde in dieser Phase klar: Der OB wollte nicht nur ein neues Stadion für den FC. Er wollte die große Campus-Lösung – und zwar vollständig in Müngersdorf. Dem FC sollte nicht nur das Stadion gehören und vollständig alleine betreiben. Der Klub sollte auch aus dem Grüngürtel ins Stadion ziehen – inklusive Geschäftsstelle, Klubräumen, Trainingsgelände und direktem Anschluss an die Sporthochschule. Blums Vision sah vor, dass der FC die Vor- und Jahnwiesen als Trainingsgelände nutzte und die Plätze am Geißbockheim der Öffentlichkeit zugänglich und für den Breitensport geöffnet wurden.

Das Ding wird gebaut

Der Freizeitsport sollte von den Jahnwiesen ans Geißbockheim wechseln, während in Müngersdorf eine großes Sport-Zentrum entstehen sollte: der FC mit seinem eigenen Stadion, den Trainingsplätzen, der Geschäftsstelle sowie einem eigenen Hotel für Fans, Sportler und Businesspartner; die Sporthochschule und der ASV mit einem neuen Leichtathletikstadion sowie der Ostkampfbahn; ein sportübergreifendes Internat, wie es heute existiert; dazu das Stadionbad, die Radrennbahn, der Hockey- und Tennis-Klub Rot-Weiß Köln sowie das Bundesleistungszentrum mit Olympia-Stützpunkt.

Alles schien darauf hinauszulaufen. Und tatsächlich: Am 18. Januar 2000 titelte der Express: „Neues Stadion: Ja, ja, ja!“ In dem Bericht wurde Blum mit den Worten zitiert. “Ich will den Neubau, und jetzt habe ich auch die Experten auf meiner Seite. Das Ding wird gebaut. Bis Juli steht die Finanzierung, ist der Neubau durch alle politischen Gremien.” Und weiter: „Wir verhandeln mit FC-Präsident Albert Caspers, der einen Investor an der Hand hat.” Dieser Investor als Kreditgeber war die Deutsche Bank, die zu diesem Zeitpunkt bereits mit Caspers und Horstmann am Tisch saß und die Pläne aus finanzieller Sicht möglich machen sollte.

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So hätte das FC-eigene Stadion ausgesehen

In den folgenden Wochen wurde auch klar, wer das Stadion bauen sollte: Eine Architekten-Gemeinschaft bestehend aus Jürgen Büscher, Michael Kraus, Juan Pablo Molestina und Markus Schebalkin hatte das überzeugendste Konzept vorgelegt. Gemeinsam mit den Konstrukteuren des alten Stadions und dem Statikbüro des GelreDome in Arnheim (dem Vorbild der Arena AufSchalke) legte das Quartett nicht nur einen Entwurf für ein reines Fußballstadion mit 43.750 Plätzen vor. Die Pläne enthielten bereits damals die Option, das Stadion im Bedarfsfall um einen dritten Rang auf 60.000 Zuschauer zu erweitern – also genau das, was beim heutigen RheinEnergieStadion rund 215 Millionen Euro kosten würde, weil die Erweiterung nicht von vorne herein vorgesehen war.

Dem GEISSBLOG.KOELN liegt der Entwurf des damals favorisierten Stadions vor. Darin heißt es: „In den Gesprächen mit dem 1. FC Köln und der Stadt Köln hat sich herauskristallisiert, dass das vorrangige Ziel, neben der notwendigen Errichtung eines neuen Stadions selbst, das Erreichen eines langfristigen, wirtschaftlichen Konzepts für den 1. FC Köln in Müngersdorf ist.“ Das Dokument bestätigt die Deutsche Bank als Partner für die Finanzierung und beschreibt die geplante Architektur des Stadiondachs für die mögliche Erweiterung: „Die Dachkonstruktion ist so konzipiert, dass auch eine Erhöhung des Dachs für den Einbau eines dritten Ranges möglich ist.“ Dazu hätte man das Dach auf den freistehenden Stahlträgern erhöhen und von den Seiten fertig gegossene Oberränge einsetzen können.

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Das Stadion sollte auf der Westkampfbahn gebaut werden. Das Müngersdorfer Stadion auf der Hauptkampfbahn wäre zu einem kleineren Leichtathletik-Stadion zurückgebaut worden. (Foto: GBK)

Die Grundlage aller Pläne war Blums Feststellung, dass der Stadt Köln das Stadion nicht gehören müsse. Eine Meinung, die im Übrigen auch die heutige Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihrem Wahlkampf 2015 vertrat, von der sie aber inzwischen abgerückt ist. Blum dagegen strebte mit dem FC eine Lösung an, die die Geissböcke innerhalb weniger Jahre zu einem der modernsten Klubs Deutschlands gemacht hätte: ein Fußballstadion in Vereinsbesitz mit eigener Infrastruktur aus Trainingszentrum, Businessbereich, Hotel, Internat und Anschluss an die Sporthochschule. Entsprechend optimistisch äußerte sich Präsident Caspers am 12. Februar 2000 im Kölner Stadt-Anzeiger. „Ich kann mir schon vorstellen, dass der FC in ein, zwei Jahren wieder eine gute Rolle im deutschen Fußball spielen wird, dass wir im eigenen Stadion auftreten werden als ein potenter Faktor dieser Stadt, der wirtschaftlich gesund ist.“ Und weiter: „Es ist ein beachtliches Potential, wenn der FC im eigenen Stadion auftritt, dieses betreibt und vermarktet. Da kommt eine Identität zustande, die für den Verein unbezahlbar ist.“

Den Zeitrahmen gab Caspers damals ebenfalls vor: „Wir treten Ende März in konkrete Verhandlungen mit der Stadt Köln ein. Und ich glaube, bis Ende des Jahres sind alle Formalitäten geklärt, so dass Anfang 2001 mit dem Bau begonnen werden kann.“ Doch dazu sollte es niemals kommen.

Denn am 17. März 2000 verstarb Harry Blum nach nur einem halben Jahr im Amt unerwartet an einer Herzerkrankung.

Der Tod des OB schockte die Stadt – und auch den FC. Denn plötzlich gerieten alle Pläne ins Wanken. Auch weil andere Verantwortliche ihre Chance witterten in der Entscheidung doch noch ein Wörtchen mitreden zu können. Unter anderem Hans Rütten, der Geschäftsführer der Kölner Sportstätten GmbH, dessen Institution es im Falle einer Übernahme des Stadions durch den FC wohl so nicht mehr gegeben hätte. Keine zwei Wochen nach Blums Tod warf Rütten dem FC einen potentiellen Vertragsbruch vor und zweifelte an der fachlichen Qualifikation der an den Planungen Beteiligten. In der Kölnischen Rundschau hieß es damals: “Nach dem Tod von Oberbürgermeister Harry Blum laufen jetzt alle Fäden bei Hans Rütten zusammen. Der ist Geschäftsführer der Kölner Sportstätten GmbH. Und zweifelt am Sachverstand der Vereins-Bauherren. ‚Unser Catering-Vertrag läuft bis 2006, der Werbevertrag bis 2014. Die Stadt wird doch auf diese Millionen-Einnahme nicht verzichten. Der FC kann keine existierenden Verträge brechen.’“

Derweil galt Fritz Schramma, zum damaligen Zeitpunkt Erster Bürgermeister, in der CDU schnell als heißer Kandidat auf die Blum-Nachfolge. Er war in die Stadion-Frage bereits involviert gewesen und erklärte das Projekt nach Blums Tod zur Chefsache. Anfang April 2000 sah es noch so aus, als komme alles nach Blums Vorstellungen. Am 6. April 2000 schrieb der Express: “Jetzt ist es amtlich: Köln kriegt sein neues Fußball-Stadion. Nach dem Stadiongipfel mit Spitzenvertretern der Stadt verriet Caspers: ‚Bis auf wenige Kleinigkeiten konnten wir alle Probleme aus dem Weg räumen. Wenn die letzten offenen Fragen gelöst werden, beginnen die Bauarbeiten für das neue Stadion Anfang 2001.’ Und zwar auf dem Gelände der alten Westkampfbahn, direkt neben dem Müngersdorfer Stadion. ‚Das ist unser favorisiertes Modell’, so der FC-Chef.“ Darüber hinaus hieß es in dem Bericht: „Noch eine Super-Nachricht: Nach den gestrigen Gesprächen ist klar, dass der FC das Stadion baut und die komplette Vermarktung erhält. ‚In diesen Fragen gab es keinerlei Unstimmigkeiten’, so Caspers.“

Plötzlich tauchen eigentlich gelöste Probleme auf

Nur einen Monat später jedoch kam alles anders. War Blum noch der Meinung gewesen, die Stadt Köln habe kein Geld das Stadion selbst zu bauen, sah Schramma dies anders. Im Express hieß es plötzlich: “Caspers und Schramma haben sich auf zwei Finanzierungsmodelle verständigt. Variante eins: Der 1. FC Köln baut selbst und die Stadt schießt die 50 Millionen dazu. Schramma: ‚Da lassen wir gerade juristisch prüfen, wie das laufen kann ohne EU-Recht zu verletzen.’ Variante zwei: Die Stadt baut und verpachtet an den Klub. Der müsste pro Jahr sieben bis acht Millionen Mark zurückzahlen.“ Und weiter hieß es: „Seit Montag steht auch fest: Das Müngersdorfer Stadion wird unter laufendem Spielbetrieb umgebaut. Schramma: ‚Dazu gibt es keine Alternative. Auf der Westkampfbahn reicht der Platz nicht aus. Außerdem gäbe es dort mit der Sporthochschule Probleme.’“

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Alle Sportstätten an einer Stelle: Für die große Campus-Lösung mit dem FC fehlte der Stadt Köln der Mut. (Foto: imago images / Blossey)

Doch diese genannten Probleme hatte es vor Blums Tod nicht gegeben. Tatsächlich ging zwei Tage nach dem Express-Bericht noch ein Schreiben der Architekten-Gemeinschaft beim 1. FC Köln ein, das dem GEISSBLOG.KOELN vorliegt. Darin bestätigten die Architekten, dass neben dem Bau des neuen Stadions auf der Westkampfbahn der Rückbau des alten Stadions und die Umwandlung in eine Leichtathletik-Arena für acht Millionen Mark möglich sei. Zudem hatte der FC die Sporthochschule in die Pläne längst eingeweiht und eine grundsätzliche Zustimmung erhalten. Schließlich hatte sich Blum mit Caspers darauf verständigt, dass die Stadt eben nicht die 50 Millionen Mark aus der Stadtkasse zuschießen und der FC die gesamten Kosten selbst tragen werde – auch um die Zweifel am EU-Recht gar nicht erst aufkommen zu lassen. Der Platzmangel der Westkampfbahn war architektonisch ebenfalls unbegründet, zumal auf der Hauptkampfbahn das Problem der denkmalgeschützten Abel-Bauten bestand.

Dennoch: Die neuen Argumente der Politik ließen Blums Plan innerhalb weniger Wochen in der Schublade verschwinden. Schramma und Rütten waren plötzlich die treibenden Kräfte einer Lösung, die vorsah, dass die Stadt Köln den Bau übernahm und den FC zum Pächter machte. Dabei hatten die ursprünglichen Pläne gänzlich anders ausgesehen. Es hatte eine Vision gegeben, dem FC nicht nur ein neues Stadion zu bescheren, sondern eines, das dem Klub gehörte, das die Geissböcke selbst vermarkten konnten, das in der Sportstadt Köln am Standort Müngersdorf alle sportlichen Bereiche miteinander verbinden sollte, das sogar das heutige Problem des Geißbockheim-Ausbaus schon vor 20 Jahren gelöst hätte.

Doch der Tod des Oberbürgermeisters ließ all diese Träume platzen. Am 8. Juni 2000 beschloss die Stadt Köln, dass das Stadion von der öffentlichen Hand gebaut werde, dass es eine gänzlich neue Ausschreibung geben werde und alle bisherigen Planungen gegenstandslos seien. Oder wie es die Bild am 8. Juni 2000 schrieb: „Alle bisherigen Entwürfe – hinfällig. Alles fängt wieder bei Null an.“

Morgen lest Ihr im 2. Teil der exklusiven GBK-Serie: „Fehler in der Ausschreibung: Der FC wird ausgebremst“

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