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Sturmsorgen: Jetzt auch Bochums Ganvoula im Gespräch

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Silvere Ganvoula im August im Testspiel gegen den FC. (Foto: Bucco)

Das nächste Transfergerücht rund um den 1. FC Köln und seine lahmende Offensive: Angeblich sollen die Geißböcke an Silvère Ganvoula vom VfL Bochum interessiert sein. Der Kongolese will einem Bericht der Bild zufolge in die Bundesliga wechseln und soll die Aufmerksamkeit der Kölner geweckt haben. Der FC sucht händeringend nach Verstärkungen im Angriff. Doch passt Ganvoula ins Profil?

Köln – Silvère Ganvoula hat eine starke Zweitliga-Saison hinter sich. Der hochgewachsene Angreifer (1,91 Meter) erzielte 13 Tore und bereitete sechs vor, machte damit die halbe Million Euro Ablöse mehr als gut, die der VfL Bochum nach einem vorherigen Leihgeschäft im Sommer 2019 an Anderlecht überwiesen hatte. Nun hofft Ganvoula offenbar auf den Sprung in die Bundesliga, nicht mit dem VfL, sondern per Transfer. Die Bochumer sollen derweil bereit sein den Kongolesen ziehen zu lassen, allerdings bei einem Vertrag bis 2023 nur für eine entsprechende Ablösesumme von angeblich vier Millionen Euro.

Für den 1. FC Köln wäre ein solcher Transfer wohl nur zu stemmen, falls man noch einmal eine größere Transfereinnahme generieren würde. Doch das Gerücht eines FC-Interesses ist nun in der Welt. Der schnelle und kopfballstarke Stürmer würde als Alternative zu Jhon Cordoba oder Anthony Modeste durchaus passen, allerdings kaum als hängende Spitze, Zehner oder Außenbahnspieler, also nicht auf jenen Positionen, auf denen die Geißböcke derzeit händeringend nach Verstärkung Ausschau halten. Während Streli Mamba vom SC Paderborn als hängende Spitze neben Cordoba oder Modeste agieren könnte, gilt Ganvoula als Zentrumspieler. Der 24-jährige übernahm bei den Bochumern in der vergangenen Saison in der Regel die Rolle des Mittelstürmers in einem 4-2-3-1.

Heldt hält sich alle Optionen offen

Daher käme ein Kölner Interesse etwas überraschend, wenngleich die Geißböcke aufgrund der unsicheren Vertragssituation bei Cordoba alle Alternativen durchspielen müssen. Am Donnerstag verletzte sich der Kolumbianer zudem im Training an der Leiste und muss zunächst näher untersucht werden. Weil zudem Modeste noch länger fehlt, herrscht beim FC in der Offensive personelle Alarmstimmung. Sportchef Horst Heldt betonte daher längst, auf allen Positionen Ausschau nach potentiellen Neuzugängen zu halten. Die Verletzung von Florian Kainz hatte einmal mehr gezeigt, wie schnell Kaderplanungen durch Verletzungen über den Haufen geworden werden können.

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