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Transfers, Gehalt, Zuschauer: Die Woche der Wahrheit

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Die beiden Geschäftsführer Alexander Wehrle und Horst Heldt. (Foto: Ligafoto/Bopp)

Nur noch wenige Tage bleiben dem 1. FC Köln bis zum ersten Bundesliga-Spiel der neuen Saison. Dabei gehen die Geißböcke personell mittlerweile am Stock und noch immer fehlt es an den wichtigen Neuzugängen. Zudem steht mit Jhon Cordoba der aktuell einzig einsatzfähige Mittelstürmer vor einem Wechsel. Somit steht der FC vor einer entscheidenden und richtungsweisenden Woche. Die zentralen Themen im Überblick. 

Transfers: Jhon Cordoba wird den 1. FC Köln verlassen. Soviel steht seit Samstag fest. Bereits einen Tag nach dem Pokalerfolg gehörte der Kolumbianer schon nicht mehr richtig zur Mannschaft. Statt mit den anderen nicht eingesetzten Spielern auf dem Platz zu stehen, drehte der Angreifer seine Runden im Stadtwald. Aktuell dürfte Cordoba nur noch auf das Signal seines Beraters warten, dass sich der FC und Hertha BSC geeinigt haben. Damit einhergehend könnten zwei weitere Transfers perfekt gemacht werden. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Berlins offensiver Mittelfeldspieler Ondrej Duda Teil des Gesamtpakets werden und die Lücke von Mark Uth ausfüllen. Zusätzlich zu dem Spieler soll der FC für Cordoba eine hohe siebenstellige Ablösesumme kassieren. Bevor der Deal über die Bühne gehen kann, will und muss der 1. FC Köln allerdings zunächst Cordobas Nachfolge regeln. Mit Union Berlins Sebastian Andersson sollen die Verhandlungen bereits weit fort geschritten sein. Schon Anfang dieser Woche wird der Schwede in Köln zum Medizincheck erwartet und dürfte den FC mit rund sechs Millionen Euro bereits wieder einen erheblichen Anteil der Cordoba-Millionen kosten. Die wohl größte Geduld muss Horst Heldt dieser Tage wohl allerdings bei der Personalie Robin Hack aufbringen. Der 1. FC Nürnberg wiegelt eine bevorstehende Einigung immer wieder ab und möchte seinen Spieler eigentlich nicht verkaufen, zeigt sich dann aber doch wieder gesprächsbereit. Klar dürfte sein: Unabhängig von einer Verpflichtung Dudas wird der 1. FC Köln weiterhin versuchen Hack nach Köln zu lotsen. Markus Gisdol sieht den U21-Nationalspieler ohnehin nicht als Uth-Ersatz. Durch den längeren Ausfall von Ismail Jakobs haben die Geißböcke zudem noch einmal erhöhten Bedarf auf Linksaußen, womit ein Transfer von Hack beinahe wichtiger würde als von Duda. Möglich ist daher, dass sich Heldt nur auf einen Cordoba-Duda-Deal einlässt, wenn danach das Geld noch ausreicht, um auch noch Hack zu verpflichten.

Gehaltsverzicht: Lange Zeit war es still um einen weiteren Gehaltsverzicht in der Profiabteilung des 1. FC Köln. Damit der Verein wirtschaftlich überleben kann, ist ein Entgegenkommen der Spieler und Verantwortlich aber unerlässlich. Mit dem inzwischen neu gewählten Mannschaftsrat soll dieses Thema nun in den kommenden Tagen final besprochen werden. Für eine entsprechende Verhandlungsbasis sollen die beiden Geschäftsführer Horst Heldt und Alexander Wehrle bereits gesorgt und ebenfalls Abstriche in ihren Bezügen bis zum Saisonende beschlossen haben. Zuerst berichtete der Express darüber. Der Vorstand um Präsident Werner Wolf und die beiden Vize Eckhard Sauren und Carsten Wettich verzichtet in Teilen ohnehin seit Amtsantritt komplett auf seine Vergütung.

Verletzungen: Die Personaldecke beim 1. FC Köln wird immer dünner. Florian Kainz wird den Geißböcken noch monatelang fehlen. Wann Anthony Modeste wieder voll mit der Mannschaft trainieren kann, ist nach wie vor nicht abzusehen. Da trifft es Markus Gisdol umso härter, dass nun auch Benno Schmitz und Ismail Jakobs den Saisonstart und vermutlich mindestens die ersten drei Spiele bis zur Länderspielpause verpassen werden. Bei Jakobs wurde eine strukturelle Muskelverletzung im Oberschenkel festgestellt, Schmitz wird mit einer Sprunggelenksverletzung mehrere Wochen ausfallen.

Zuschauer: Im Pokalspiel gegen die VSG Altglienicke waren erstmals seit dem 3:0 gegen den FC Schalke 04 am 29. Februar Zuschauer im RheinEnergieStadion zugelassen. Zwar durften lediglich 300 Fans das Spiel live vor Ort verfolgen, doch zum Saisonstart gegen die TSG 1899 Hoffenheim könnte sich das schon ändern. Während in anderen Bundesländern zum Pokalstart bereits wieder mehrere tausend Fans in die Stadien durften, sind solche Großveranstaltungen aktuell in Nordrhein-Westfalen noch untersagt. Doch schon am Dienstag soll die Corona-Schutzverordnung für NRW angepasst werden. Beim FC rechnet man mit 5000 bis 10000 Zuschauern gegen die TSG. Die Kölner sind in jedem Fall vorbereitet und haben dem Gesundheitsamt drei Hygienekonzepte vorgelegt, die eine Stadionauslastung von 20, 30 oder 50 Prozent vorsehen. Alle drei Konzepte wurden vom Amt als tragfähig eingestuft.

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