Kingsley Ehizibue wurde gegen Stuttgart schon nach 16 Minuten von Markus Gisdol vom Feld genommen. (Foto: imago images/ Sportfoto Rudel)

Denkzettel für Ehizibue: Auswechslung nach 16 Minuten

Für Kingsley Ehizibue war die Partie am Freitagabend beim VfB Stuttgart ein Abend zum Vergessen. Nach einer frühen Gelben Karte nahm Trainer Markus Gisdol den Rechtsverteidiger des 1. FC Köln bereits nach 16 Minuten vom Feld und brachte Dimitris Limnios ins Spiel. Dabei schien sich der 25-jährige zuletzt gefangen zu haben. Doch seine Auswechslung war eine schallende Ohrfeige.

Stuttgart – Eigentlich schien Kingsley Ehizibue beim 1. FC Köln nach seinen schwachen Vorbereitung wieder auf dem aufsteigenden Ast zu sein. Gegen Eintracht Frankfurt lieferte der Rechtsverteidiger ein ansehnliches Spiel ab und bereitete den Ausgleichstreffer von Ondrej Duda nach einem schönen Angriff über die rechte Seite vor. Gegen den Aufsteiger aus Stuttgart verfiel der Rechtsverteidiger jedoch wieder in alte Muster, zeigte sich extrem fehleranfällig und wurde dafür von Trainer Markus Gisdol nach nur einer Viertelstunde bestraft.

Große Schwierigkeiten gegen Coulibaly

Ehizibue holte sich bereits nach neun Minuten eine berechtigte Gelbe Karte ab, nachdem er gegen Kalajdzic zu spät gekommen und dem Österreicher auf den Fuß gestiegen war. Gisdol sah sich Ehizibues Auftritt danach zwar noch einige Minuten an, doch der Trainer schickte Dimitris Limnios unmittelbar nach der Verwarnung zum Aufwärmen. Nach 16 Minuten musste der Rechtsverteidiger, für den es bereits seine dritte Gelbe Karte im fünften Saisonspiel war, schließlich vom Feld. Für einen Spieler sind Auswechslungen in der ersten Halbzeit, die nicht in einer Verletzung begründet sind, bekanntermaßen die Höchststrafe. Doch Gisdol durfte kein Risiko eingehen. Zu schlecht hatte Ehizibue in der Anfangsphase gegen den schnellen und trickreichen Tanguy Coulibaly ausgesehen. Eine Gelb-Rote Karte hätte den FC wohl das Spiel gekostet.

Der FC-Coach hatte vor der Partie noch gemahnt, seine Spieler müssten sich in den Zweikämpfen künftig cleverer anstellen. Freilich war damit auch Ehizibue gemeint, der immer wieder durch seine ungestüme und ungeschickte Art in den direkten Duellen für Freistöße oder Elfmeter gesorgt hat. Nach dem Spiel in Stuttgart erklärte der Trainer die frühe Auswechslung von Ehizibue wie erwartet: “Wir hatten in den ersten Minuten auf dieser Position gegen Coulibaly große Schwierigkeiten”, sagte Gisdol. “Dann kam die Gelbe Karte erschwerend hinzu. Da wollte ich keine Gelb-Rote Karte riskieren.” Auch gegen Eintracht Frankfurt war der Niederländer bereits nach 15 Minuten verwarnt worden, vor einer Woche ließ Gisdol Ehizibue jedoch bis zu seiner Verletzung in der Schlussphase auf dem Feld. Daher darf die frühe Auswechslung des 25-jährigen durchaus als Denkzettel für Ehizibue verstanden werden.

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