Robin Hack war eines der großen Transfer-Ziele des 1. FC Köln im vergangenen Sommer. Am Ende scheiterte der Deal am 1. FC Nürnberg, der den Linksaußen nicht gehen lassen wollte. Hack erklärte nun, dass er gerne nach Köln gewechselt wäre. Ob die Geißböcke noch einmal einen Vorstoß wagen werden, hängt vom Verlauf dieser Saison ab.
Köln/Nürnberg – Er war einer der überragenden Offensivspieler der vergangenen Zweitliga-Saison. Robin Hack schoss zehn Tore für den 1. FC Nürnberg und bereitete ein weiteres vor. In dieser Saison hängt der 22-jährige seinem Vorjahres-Niveau noch nach (ein Tor, eine Vorlage). Doch die Leistungskurve zeigte jüngst nach oben. Für Nürnberg wichtig, schließlich will der Club eigentlich nicht gegen den Abstieg (aktuell Platz 15), sondern um den Aufstieg mitspielen.
Hack jedenfalls will in jedem Fall bald Bundesliga spielen, am liebsten hätte er deswegen bereits im Sommer das Angebot des 1. FC Köln angenommen, wie er nun verriet. “Ich wäre diesen Schritt in die Erste Liga gerne gegangen”, wird Hack nun von mehreren Medien zitiert. “Deshalb ist es auch klar, dass man da ein paar Tage hat, wo man dann überlegt, was wäre besser gewesen.” Er fühle sich in Nürnberg wohl und sei deswegen “nicht traurig”, dass nicht nicht geklappt habe. Doch abgeschrieben hat er einen Abschied aus Nürnberg offenbar nicht. “Ich habe dem FCN und der Mannschaft viel zu verdanken. Aber es ist auch legitim, sich nach so einer Saison Gedanken über Angebote zu machen.”
Scheiterte der Transfer auch an einer Beteiligung?
Diese dürften weiter bei Hacks Berater einlaufen, denn der U21-Nationalspieler gilt als schneller, abschlussstarker und dribbelstarker Offensivspieler für alle Positionen hinter der Sturmspitze. Auch der FC dürfte sich weiter Gedanken machen, ob Hack zu verpflichten sein wird, zumal man sich mit dem Spieler im Sommer einig war, wie Horst Heldt während des Transferfensters bestätigt hatte. Am Ende war der Deal gescheitert, weil Nürnberg deutlich über vier Millionen Euro für den Rechtsfuß verlangt hatte. Auch deswegen, weil die TSG 1899 Hoffenheim nach GBK-Informationen als ehemaliger Klub und Hacks Ausbildungsverein einen Teil der Ablöse erhalten hätte und Nürnberg diesen Aufschlag an den FC weitergeben wollte.
Nur als Bundesligist hat der FC weiter Chancen bei Hack
Klar ist aber auch: Sollte der FC noch einmal versuchen die Fühler nach Hack auszustrecken, wird dieser Schritt nur Chancen auf Erfolg haben, wenn die Geißböcke in der Bundesliga bleiben. Hack (Vertrag bis 2023) will spätestens im Sommer 2021 aufsteigen – entweder mit dem 1. FC Nürnberg oder mithilfe eines Transfers. Ein Kölner Abstieg würde einen Wechsel des Offensivspielers dagegen wohl verunmöglichen.
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