Dass die Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln zu den erfolgreichsten Jugendakademien in Deutschland zählt, ist spätestens seit dem Deutschen Meistertitel der U17 aus dem Jahr 2019 bekannt. Nun hat auch eine Studie belegt, dass das Kölner Nachwuchsleistungszentrum das erfolgreichste in ganz Deutschland ist und international zusammen mit Vereinen wie Barcelona und Paris unter den Top 20 zu finden ist.
Köln – Das Portal BettingOdds.com hat dabei analysiert, welche Jugendakademien auf der ganzen Welt die meisten Spieler hervorgebracht haben, die derzeit zu Kadern gehören, die zu den fünf besten Ligen Europas zählen. Mit einbezogen wurden die Mannschaften der Premier League, La Liga, der Bundesliga, der Serie A und der französischen Ligue 1. Als Jugendspieler geführt wurden dabei jene Profis eines Vereins, die vor ihrem 16. Lebensjahr bereits der jeweiligen Akademie zugehörig waren.
Nur zehn Vereine weltweit besser als der FC
Unter den 25 besten Jugendakademien weltweit haben zur Zeit nur zehn Vereine mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Top 5-Ligen untergebracht als der 1. FC Köln. Ebenfalls unter den besten 25 Vereinen liegt aus Deutschland nur der VfB Stuttgart. Mit 17 Profis liegen beide Vereine momentan zusammen mit Manchester City gleichauf. An der Spitze des Auswertung liegen der FC Barcelona (38 Spieler), Paris SG (33) und Real Madrid (31).
Unter den Teams, die aktuell die meisten Jugendspieler in ihrer eigenen Profi-Mannschaften integriert haben, liegt der FC sogar gemeinsam mit Stade Rennes, Manchester United, AS Saint-Etienne und West Ham mit acht Spielern auf Platz vier. Dazu zählen beim FC die derzeit Profis Timo Horn, Noah Katterbach, Jan Thielmann, Ismail Jakobs, Ron Robert Zieler, Christian Clemens, Salih Özcan und Tim Lemperle. Wenn man es genau nimmt, könnten sogar Jens Castrop, Robert Voloder und Justin Diehl hinzugezählt werden, die zwar noch kein fester Bestandteil des Profi-Kaders sind, allerdings bereits ihren ersten Profi-Vertrag bei den Geißböcken unterschrieben haben. Neben den acht FC-Spielern stehen demnach noch neun weitere Profis für andere Vereine auf dem Platz. Dies sind Florian Wirtz, Mitchell Weiser (beide Bayer 04 Leverkusen), Yannick Gerhardt* (VfL Wolfsburg), Lukas Klünter (Hertha BSC), Mark Uth, Can Bozdogan (beide Schalke 04), Marcel Hartel, Reinhold Yabo (beide Arminia Bielefeld) und Lukas Kübler (SC Freiburg).
*In einer früheren Version des Artikels wurde Sebastian Müller von Arminia Bielfeld statt Yannick Gerhardt genannt. Müller müsste nach GBK-Meinung aber auch hinzuzählen, da der Angreifer im Winter bei Bielefeld einen Profi-Vertrag unterschrieben hat. Demnach müssten es sogar 18 statt 17 Spieler sein.
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