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Winter-Transfers mit Aehlig: Danach steigt der Kaderplaner aus

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Frank Aehlig. (Foto: Ligafoto/Bopp)

Noch ist nicht einmal klar, ob der 1. FC Köln im Winter überhaupt die finanziellen Möglichkeiten haben wird auf dem Transfermarkt nachzubessern. Klar ist aber, dass Frank Aehlig als Kaderplaner noch einmal eine Rolle in den Aktivitäten der Geißböcke spielen wird. Danach jedoch wird sich der 52-jährige aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Wann er den Klub endgültig verlassen wird, ist noch nicht bekannt, aber offenbar bereits festgelegt.

Köln – Frank Aehlig wird spätestens zum 1. Juli 2021 in den Red-Bull-Konzern zurückkehren und dort die Nachfolge von Ralf Rangnick antreten. Wann der 52-jährige genau beim 1. FC Köln aufhören wird, wurde inzwischen besprochen. Ab Februar 2021 soll es einen fließenden Übergang geben zwischen Aehlig und seinem potentiellen Nachfolger, den der FC gerade sucht.

Das bestätigte Horst Heldt am Donnerstag. Der Sportchef erklärte, man habe “intern einen Zeitplan festgelegt, der aber nicht in Stein gemeißelt ist”. Dieser Zeitplan sieht vor, dass Aehlig “die Transferperiode im Winter auf jeden Fall noch mit mir beim FC machen wird”, bestätigte Heldt. “Danach werden wir sehen, wie wir weitermachen. Aber bis Ende Januar arbeiten wir auf jeden Fall zusammen.”

Kein Geld für Transfers?

Die Transferperiode im Winter ist für den FC von herausragender Bedeutung. Nach dem Katastrophen-Start in die neue Saison werden die nächsten Wochen zeigen, auf welchen Positionen die Geißböcke im Normalfall nachbessern müssten. Weil der FC aber praktisch über kein Geld mehr verfügt, wären Neuzugänge nur unter großen Anstrengungen möglich, selbst auf Leihbasis. Diese Pläne noch einmal verändern könnte der Umstand, dass nicht ausgeschlossen ist, dass bis Januar ein neuer Cheftrainer beim FC auf der Bank sitzt, der dann ebenfalls das Kadergefüge noch einmal verändern würde.

Aehlig-Nachfolge wird erst in 2021 wichtig

Heldt und Aehlig werden in jedem Fall noch einmal gemeinsam versuchen Justierungen am Kader vorzunehmen. Wer anschließend auf Aehlig folgt, ist noch nicht bekannt und hat beim FC offenbar noch keine Priorität. “Zu Kandidaten will ich gar nichts sagen in der Situation, in dem wir uns befinden”, sagte Heldt, wissend, dass der FC ohnehin erst einmal sportlich auf Kurs kommen muss. Die Kaderplanung für die Saison 2021/22 kann erst dann so richtig beginnen, wenn klar ist, in welcher Liga die Geißböcke spielen werden. Bis dahin wird Aehlig nicht mehr im operativen Geschäft des Klubs tätig sein. Ob er tatsächlich, wie fast schon reflexartig vermutet, von Gerhard Zuber (aktuell Sportdirektor bei Hannover 96) abgelöst wird, wird sich wohl erst im nächsten Jahr herauskristallisieren.

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