Rafael Czichos grätschte am Dienstag wieder über den Rasen. (Foto: Bucco)

Czichos ist zurück: Kampf in der Defensive neu entfacht

Rafael Czichos hat sich am Dienstag im Training des 1. FC Köln zurückgemeldet. Der Innenverteidiger war seit seiner Muskelverletzung im Oberschenkel im Spiel gegen Borussia Dortmund ausgefallen und hatte die letzten fünf Pflichtspiele des Jahres verpasst. Am Dienstag nun konnte er wieder vollständig am Mannschaftstraining teilnehmen und erhöht damit die Möglichkeiten für Trainer Markus Gisdol in der Defensive.

Köln – Rafael Czichos hat wahrlich bislang keine einfache Saison hinter sich. Im ersten Saisondrittel fand der Innenverteidiger zu keiner konstanten Form, machte zu viele Fehler und geriet auf seiner angestammten Position in der Viererkette unter Druck. Vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund schien es, als verliere Czichos seinen Stammplatz. Doch dann verletzte sich Jorge Meré und musste für das Spiel gegen den BVB passen. Czichos blieb im Team und lieferte gegen Dortmund eine blitzsaubere Partie ab – bis er sich verletzte.

Czichos’ Konkurrenten nutzen ihre Chance

Seitdem war Czichos Zuschauer und fiel einen Monat aus. Andere übernahmen seinen Job und machten ihre Sache gut. Sebastiaan Bornauw allen voran, aber auch Youngster Sava Cestic, Jannes Horn in der Dreierkette und schließlich Meré gegen Leipzig und Osnabrück. Vor allem Meré überzeugte zuletzt derart, dass Trainer Markus Gisdol den Spanier gegen den FC Augsburg kaum auf der Bank lassen wird. Und weil der FC nach der Umstellung auf eine Dreierkette zuletzt zu einer Viererkette zurückgekehrt und zwei Spiele in Folge ohne Gegentor blieb, gibt es für den FC-Trainer eigentlich keinen Grund nun wieder etwas zu verändern.

Sörensen darf wechseln

Das bedeutet aber auch: Czichos wird sich erst einmal wieder in die Mannschaft kämpfen müssen, und das mit Cestic ebenfalls im Rücken. Der Youngster hat Blut geleckt und will sich weiter als Alternative anbieten, insbesondere für den Fall, dass Gisdol wieder mit einer Dreierkette plant. Während Frederik Sörensen wohl endgültig seinen Platz verloren hat und der FC dem Dänen schon im Winter keine Steine mehr in den Weg legen würde, sollte der 28-jährige wechseln wollen, hat Gisdol mit Bornauw, Meré, Czichos und Cestic vier Innenverteidiger im Kader, die im vollen Terminkalender der nächsten Wochen wohl allesamt zum Einsatz kommen werden.

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