Jhon Cordoba blieb gegen den FC ohne Tor. (Foto: Bucco)

Fünftes Spiel ohne Tor: FC rettet einen Punkt gegen Hertha

Der 1. FC Köln hat gegen Hertha BSC ein 0:0-Unentschieden und damit den ersten Punkt im Jahr 2021 geholt. Allerdings blieben die Geißböcke in einer schwachen Bundesliga-Partie bereits im fünften Spiel in Folge ohne eigenen Treffer. Beinahe hätten die Kölner das Spiel sogar noch verloren, weil sich die Mannschaft von Markus Gisdol gegen Ende zu viele Fehler leistete. Einzig blieben diese gegen den Tabellen-13. diesmal ohne Folgen. 

Aus Müngersdorf berichtet Sonja Eich

Als der 1. FC Köln eine Stunde vor Spielbeginn die Aufstellung bekannt gab, waren die Folgen der 0:5-Pleite in Freiburg klar: Fünf Wechsel für fünf Gegentore – zudem stellte Markus Gisdol strukturell auf ein 3-5-2 um. Die Frage war: Würden die Maßnahmen greifen? Die Abwehr veränderte Gisdol auf vier (!) von fünf Positionen (Cestic, Czichos, J. Horn und Ehizibue rückten in die Startelf). Im Mittelfeld sollten Hector und Drexler nicht nur defensiv, sondern auch offensiv wirken. Vorne ruhten die Hoffnungen auf Duda und Wolf in der Spitze. Und das gegen die Hertha mit Torjäger Jhon Cordoba, dem einstigen Liebling der Kölner Fans.

Moment des Spiels

Es lief die 83. Minute. Es war klar, dass der 1. FC Köln an diesem Tag kein Tor mehr erzielen würde. Das hieß: Die Gisdol-Elf musste gegen die Hertha unbedingt defensiv schadlos bleiben. Das Engagement stimmte, der FC ließ kaum etwas zu. Und doch war es dann fast geschehen. Matteo Guendouzi bekam an der Strafraumkante den Ball. Von dort hatte er Timo Horn bereits wenige Minuten zuvor geprüft. Diesmal wäre der FC-Keeper machtlos gewesen. Der Wuschelkopf der Hertha zog mit rechts ab und traf gegen einen reglosen Horn den kurzen Pfosten. Glück für die Geißböcke – und so blieb es beim torlosen Unentschieden.

Fazit

Beinahe wäre es in der Nachspielzeit noch schief gegangen, weil dem FC in der zweiten Minute der Nachspielzeit (!) im eigenen Stadion ein eigener Eckball noch um die Ohren geflogen wäre. Dass die Hertha den Konter nicht sauber setzte, war das große Glück für die Mannschaft von Markus Gisdol. So holte Köln letztlich ein Unentschieden, das einen tieferen Fall zumindest vorerst stoppte. Defensiv machten die Geißböcke lange Zeit einen guten Job, ließen nur vereinzelt Chancen zu. Doch am Ende brauchte es wieder Glück, weil die Unkonzentriertheiten doch wieder zunahmen. Darüber hinaus ist der 1. FC Köln inzwischen seit über fünf Bundesliga-Spielen in Folge ohne Torerfolg. Das ist ein immer erschreckenderer Wert und kann, wenn dieser Trend nicht durchbrochen wird, nur zu einer Konsequenz führen: zum Abstieg. Besserung war offensiv am Samstag kaum in Sicht, und so warten die FC-Fans weiter auf so etwas wie eine spielerische Weiterentwicklung – was allerdings nach dem 0:5 in der Vorwoche wohl kaum zu erwarten gewesen war. Insofern heißt es: Blutung gestoppt, mehr aber auch nicht.

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