Sowohl für den 1. FC Köln als auch den FC Schalke 04 ist das direkte Duell zum Hinrundenabschluss am Mittwoch von enormer Bedeutung. Während die Geißböcke bereits acht Punkte zwischen sich und die Königsblauen bringen können, will die Mannschaft von Trainer Christian Gross den Abstand zu den Nichtabstiegsrängen verringern. Für Markus Gisdol wird die aktuelle Form der Schalker in der öffentlichen Wahrnehmung allerdings überbewertet.
Köln – Als einzige Mannschaft im Tabellenkeller verlor der FC Schalke 04 am 16. Spieltag seine Partie gegen Eintracht Frankfurt. Während Bremen gegen den FC Augsburg sogar einen Dreier landen konnte, trennten sich Hoffenheim und Bielefeld sowie bekanntlich der FC und Hertha die Punkte. Auch Mainz 05 erkämpfte sich beim BVB überraschend einen Zähler. So haben die Schalker am Sonntagabend zwar nicht viel auf die direkte Konkurrenz verloren, dennoch zählen sie im Abstiegskampf zweifelsohne zu den Verlierern des Spieltages.
Wir wissen um die Bedeutung
Lange aufhalten wollte man sich bei den Schalkern mit der verdienten Niederlage bei der Eintracht aber nicht. Vielmehr richteten die Königsblauen unmittelbar nach Schlusspfiff den Blick schon in Richtung kommenden Mittwoch, wenn mit dem 1. FC Köln ein direkter Konkurrent zu Gast ist. “Das ist ein ganz, ganz großes Spiel für uns”, legte S04-Keeper Ralf Fährmann direkt den Fokus auf das bevorstehende Duell mit den Geißböcken. Während FC-Trainer Markus Gisdol die Begegnung mit dem Tabellenletzten nach dem Hertha-Spiel nicht zu hoch hängen wollte, erkannte auch er am Montag die Wichtigkeit dieses Duells an. “Ich will die Bedeutung des Spiels nicht abschwächen, sondern nur im Gesamtzusammenhang der Saison relativieren. Natürlich ist es ein wichtiges Spiel.”, erklärte der 51-jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. “Wir wissen, dass wir in diesem Spiel vieles geraderücken können”, sagte Gisdol, der mit seiner Mannschaft noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr wartet. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation, bei der Schalke fünf Punkte hinter dem FC liegt, sieht er den kommenden Gegner aber stärker unter Zugzwang: “Wir wissen auch um die Bedeutung für unseren Gegner. Der Druck ist bei Schalke vielleicht ein bisschen größer.”
Schalke hatte vor anderthalb Wochen mit einem 4:0-Erfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim den ersten Saisonsieg eingefahren und damit den Negativ-Rekord von 31 Bundesliga-Spielen ohne Sieg gerade noch vermieden. In bislang drei Spielen unter dem neuen Coach Christian Gross war der Sieg über die TSG aber auch der einzige Erfolg. Daher zeigte sich Markus Gisdol am Montag auch verwundert, dass die Königsblauen in der öffentlichen Wahrnehmung besser dargestellt würden als manch anderer Verein aus dem Tabellenkeller. “Schalke hat den Vorteil, dass sie viel positiver dargestellt werden als viele andere da hinten”, befand der FC-Trainer. “Sie haben von den letzten drei Spielen eins gewonnen und zwei verloren. Und es klingt so, als ob sie alles gewonnen haben. Da kommen mir andere Klubs zu schlecht weg.” Damit dürfte der 51-jährige wohl auch seine eigene Mannschaft gemeint haben, die jedoch in den vergangenen drei Spielen zwei Zähler weniger geholt hat und seit inzwischen fünf Spielen auf einen Torerfolg wartet. Am Mittwoch haben die Geißböcke schließlich die Chance, im direkten Duell zu zeigen, dass sie zu Recht vor den Schalkern in der Tabelle stehen.
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