Marius Wolf spielte gegen Eintracht Frankfurt mit einem doppelten Bänderriss. (Foto: imago images/Huebner)

Wolf spielte mit doppeltem Bänderriss, Duda mit Rippenprellung

Es war durchaus überraschend, dass Marius Wolf am Samstagnachmittag das Abschlusstraining mit dem 1. FC Köln bestreiten konnte und im Anschluss mit in den Bus in Richtung Frankfurt stieg. Nach seiner Auswechslung in Regensburg hieß es zunächst, der Rechtsaußen hätte sich eine Bänderverletzung zugezogen. Am Sonntag wurde schließlich klar: Wolf spielte gegen seinen Ex-Verein mit einem doppelten Bänderriss. Auch Ondrej Duda ging schwer angeschlagen ins Spiel. 

Köln – “Es war nicht optimal, dass unsere Personaldecke vor dem Spiel noch dünner geworden ist”, sagte Markus Gisdol nach der 0:2-Niederlage am Sonntagabend gegen Eintracht Frankfurt. Was zu diesem Zeitpunkt erst klar wurde: Ondrej Duda ging mit einer schmerzhaften Rippenprellung in die Partie. “Er hat mit Schmerztabletten gespielt”, erklärte der FC-Trainer. Duda habe während der Trainingswoche und vor dem Spiel signalisiert, unbedingt spielen und trotz der Verletzung auf die Zähne beißen zu wollen. Letztlich ging dies bei der Eintracht nur für eine Halbzeit gut. “In der Pause hat er mir gesagt, dass er leider nicht weitermachen kann”, berichtete Gisdol nach dem Spiel.

Hat das bravurös gemacht

Die Spielbelastung sei dabei noch einmal anders als während des Trainings, meinte der 51-jährige dabei. “Er hat bis dahin aber kein wahnsinnig schlechtes Spiel gemacht”, begründete Gisdol die Auswechslung einzig aufgrund Dudas Rippenprellung. Zwar hatte der Offensivspieler in den ersten 45 Minuten nur wenige Ballaktionen, gewann dafür aber wichtige Zweikämpfe im Zentrum, was den Geißböcken im zweiten Durchgang durchaus fehlte.

Noch schlimmer als Duda hatte es allerdings Marius Wolf erwischt. Der ehemalige Frankfurter hatte sich vor anderthalb Wochen im DFB-Pokal am Sprunggelenk verletzt. Da der Verein schon seit einiger Zeit keine genauen Diagnosen bei Verletzung mehr bekanntgibt, schien die Tatsache, dass Wolf am Samstag wieder mit der Mannschaft trainieren konnte, eher auf eine Bänderdehnung oder einen Teilanriss zu deuten. Doch am Sonntag wurde klar: Wolf stand trotz eines doppelten Bänderrisses in der Startelf der Geißböcke. Schon frühzeitig habe Wolf Markus Gisdol dabei signalisiert, nicht lange auszufallen. “Er ist ein außergewöhnlicher Spieler und ein harter Hund”, zeigte sich auch der FC-Coach beeindruckt ob der frühen Rückkehr des Ex-Frankfurters. “Er hat mit einer Verletzung gespielt, bei der andere noch nicht wieder auf dem Trainingsplatz stehen würden”, machte Gisdol klar und lobte gleichzeitig die Leistung des 25-jährigen: “Er hat das wirklich bravurös gemacht.”

Bereits in der 68. Minute wurde allerdings klar, dass in Wolfs Sprunggelenk noch lange nicht wieder alles verheilt ist. Nach einem Foul, welches Schiedsrichter Frank Willenborg nicht als solches ahndete, blieb Wolf einige Minuten liegen und musste an seinem ohnehin schon lädierten Knöchel behandelt werden. Nach 82 Minuten war dann schließlich Schluss für die Leihgabe des BVB, die Partie beim Stand von 0:2 auch bereits vorentschieden. Klar dürfte jedoch sein: Wolf wird in der kommenden Woche wieder alles daran setzen, auch gegen den VfB Stuttgart am nächsten Samstag wieder in der Startelf zu stehen.

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